Das Ei Ethnographisches Museum Krakau

Kolorowe pisanki.

Bemalt, beklebt, mit Kratz- und Ätztechniken verziert. Sie wurden sorgfältig als Geschenke vorbereitet: für einen Tanz vor dem Beginn der Fastenzeit, für das Begießen mit Wasser am Ostermontag, für Glückwünsche und um Liebe auszudrücken. Warum ausgerechnet ein Ei? Unter der zerbrechlichen Schale verbirgt sich das Potenzial des Lebens, ein Versprechen. Seit Jahrhunderten gilt es als besondere Nahrung für die Lebenden und die Toten: Bei den einen soll es die Fruchtbarkeit anregen, bei den anderen die Hoffnung auf eine Wiederkehr wecken. Die Muster und Inschriften auf den Ostereiern erzählen die Geschichte der Frühlingssonnenwende. Die Sonne besiegt die Dunkelheit. Christus besiegt den Tod. Die Vielfalt der künstlerischen Formen und Zierelemente gibt Aufschluss über den Ort, mit dem sich ihr Schöpfer identifizierte, und über die Zeit, in der er schuf. Vor Ihnen liegen mehr als dreihundert Ostereier. Mehr als achttausend befinden sich noch im Museumsdepot.


 
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