Es handelt sich um einen zweistöckigen Getreidespeicher aus dem 19. Jahrhundert in einer für die Region typischen Bauweise, bestehend aus einem steinernen Gewölbekeller und einem Holzkeller, in dem das Getreide in großen Säcken gelagert wurde. Im Inneren des Speichers befindet sich ein reich verzierter „Spyrnik“, in dem Speckhälften und getrocknete Würste aufbewahrt wurden, außerdem kleine Truhen aus gespaltenen Buchenbrettern zur Aufbewahrung von Trockenobst. Der mit einem soliden Schloss gesicherte Speicher diente auch als Lager für teures Pferdegeschirr. In der Ausstellung sind ein großes Ochsenjoch und ein kleineres Kuhjoch zu sehen, d. h. für Tiere, die in Galizien traditionell als Zugtiere verwendet wurden. Interessant ist auch eine Sammlung von ausgeklügelten Fallen für Mäuse, die damals der Fluch der Bauern waren und großen Schaden an den Getreidespeichern anrichteten. Im Steinkeller ist eine Sammlung von Imkerwerkzeugen und Tontöpfen zur Lagerung von Honig zu sehen.