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Sanktuarium der Muttergottes – Königin der Tatra, Wiktorówki

Sanktuarium der Muttergottes – Königin der Tatra, Wiktorówki

Drewniany kościół w słoneczny dzień

Wiktorówki 1, Małe Ciche, 34-531 Murzasichle Touristische Region: Tatry i Podhale

tel. +48 182019850
tel. +48 534852191
Die Ursprünge dieses Sanktuariums gehen auf die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück. Nach volkstümlichen Überlieferungen erschien einem Mädchen namens Marysia Murzańska um 1861 an diesem Ort inmitten der tiefen Tatra-Wälder die Muttergottes. Der zukünftige Papst Karol Wojtyła kam während seiner Bergwanderungen gerne hierher. Heute steht auf Wiktorówki eine schöne Kapelle aus Holz, die an den Zakopane-Stil anknüpft, und die Gläubigen kommen immer noch hierher zu Fuß.

Das Sanktuarium der Muttergottes von Jaworzyna – der Königin der Tatra, befindet sich in der Hohen Tatra, auf einer Höhe von etwa 1200 Metern über N.N., innerhalb des Tatra-Nationalparks. Seine Geschichte ist mit einer Erscheinung verbunden, bei der eine kleine Hirtin den Auftrag erhielt, die Menschen zu ermahnen, nicht mehr zu sündigen und für ihre Schuld zu büßen. Um die Stelle zu markieren, an der Marysia die „schöne Frau“ sah, nagelte der Priester Szymon Łukaszczyk ein Bild mit der Muttergottes an eine Fichte. Von da an kamen die Hirten und die Waldarbeiter nach Wiktorówki, um am Ort der Erscheinung zu beten. Das Bildnis aus Papier verfiel schnell und wurde durch ein auf Glas gemaltes Bild ersetzt. Nach kurzer Zeit stiftete ein unbekannter Spender ein Flachrelief der Muttergottes. Am Ende des 19. Jahrhunderts schuf ein lokaler Künstler eine weitere Kapelle, in der die Statue der Muttergottes, der Königin der Tatra, aufgestellt wurde. Diese Statue ist bis heute erhalten geblieben und steht im Hauptaltar der heutigen Kapelle. 1957 wurde auf Beschluss der Kurie der Kirchenprovinz auf der Lichtung Rusinowa Polana ein touristisches Seelsorger-Zentrum eingerichtet.

Das Sanktuarium auf Wiktorówki wurde vom Priester Karol Wojtyła bei seinen Tatra-Wanderungen häufig besucht. Goralen, Bergsteiger, Retter des Freiwilligen Rettungsdienstes der Tatra, Ranger des Tatra-Nationalparks, Pilger und Touristen aus dem In- und Ausland, die Tatra besuchen, pilgern gerne hierher. Denn hier befindet sich ein symbolischer Friedhof für die Opfer der Berge.

Die Statue der Muttergottes wurde aus Lindenholz gefertigt und mit Ölfarben bemalt. Maria hält in ihrer rechten Hand ein Zepter, während ihre linke Hand auf ihrem Herzen ruht. Am 2. August 1992 wurde diese Marienstatue vom Metropoliten von Kraków – Kardinal Franciszek Macharski im Beisein von 30 Tsd. Gläubigen nach dem Diözesanrecht gekrönt.


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