Die erste Erwähnung von Łomnica stammt aus den königlichen Dokumenten vom König Kasimir dem Großen, die belegen, dass das Dorf früher als die nahe gelegene Stadt Piwniczna-Zdrój angelegt wurde. Es war ein königliches Dorf, das von Kasimir dem Großen gegründet wurde, und zugleich ein Grenzdorf an der Grenze zwischen den von Polen und von Lemken (walachisch-ruthenischer Abstammung) bewohnten Gebieten.

Łomnica ist auch ein Kurort, denn auf seinem Gebiet entspringen mehrere Mineralwasserquellen. Der Ort entwickelte sich nur für kurze Zeit als Kurort, nämlich zwischen 1910 und 1934. 1924 wurde in der Villa von Dr. Ziarka ein Badehaus eingerichtet, vier Jahre später kleine Bäder mit Schlamm- und Mineralbädern. 1934 wurde das Gebiet vom Hochwasser heimgesucht, das die Infrastruktur des Kurortes zerstörte. Diese wurde nicht wiederaufgebaut. In Łomnica-Zdrój gibt es 11 Quellen, bei denen es sich hauptsächlich um Sauerwasserquellen handelt. Zu den erschlossenen Wasserentnahmestellen gehören z. B. Zdrój Stefan (Bikarbonat-Kalzium-Magnesium-Wasser) und Zdrój Łomniczanka. Das Wasser aus diesen Quellen kann bedenkenlos getrunken werden, bei den orangefarbenen Ablagerungen handelt es sich um die im Wasser enthaltenen Eisenmineralien.

Die Lage von Łomnica ist für Touristen sehr attraktiv, da die Ortschaft u. a. an Piwniczna und Wierchomla Wielka grenzt. Dadurch ist es einfach, die Nachbarsorte zu erreichen und die zahlreichen Attraktionen zu genießen, die für Touristen vorbereitet wurden. Außerdem grenzt Łomnica an die Slowakei, was eine weitere Attraktion für Besucher darstellt. Łomnica ist ein Dorf, von dem aus viele Wanderwege starten. Von hier aus können Sie interessante Wanderungen nach Kicarz, Łabowska Hala, Czarci Wierch oder Parchowatka unternehmen. Von diesen Wegen aus hat man einen herrlichen Blick auf die Tatra, die Pieniny-Berge und auf Beskid Sądecki. Bei einem Besuch in Łomnica dürfen Sie sich zwei bedeutende Naturdenkmäler nicht entgehen lassen. Das sind der Wasserfall auf dem Bach Łomniczanka, der durch die Ortschaft fließt, und der Sandsteinfelsen „Łomniczanka“.  Seit 1998 steht der Felsen unter Schutz und hat den Status eines Naturdenkmals.