Afrika Äthiopis und Madagaskar

ubarwienia motyli

Diese Region umfasst den afrikanischen Kontinent südlich des Wendekreises des Krebses und den Küstenstreifen der Arabischen Halbinsel. Zur Äthiopis wird oft auch Madagaskar gezählt, dessen Fauna jedoch so unterschiedlich ist, dass es der Meinung vieler Fachleute zufolge als eine separate Region – die Madagassis – behandelt werden sollte.

Der Afrikanische Schwalbenschwanz (Papilio antimachus) ist mit seiner Flügelspannweite von 18 bis 23 Zentimetern der größte Schmetterling Afrikas und einer der größten der Welt. Er lebt in den tropischen Regenwäldern West- und Zentralafrikas. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Angola und Kamerun bis zur Elfenbeinküste und Sierra Leone. Der Schmetterling hat keine natürlichen Feinde, da er hochgiftig ist.

Chrysidia ripheus – die „Madagaskar-Sonnenuntergangs-Motte“ ist eines der spektakulärsten Insekten der Welt. Die Farbe der Flügel entsteht nicht durch Pigmente, sondern ist das Ergebnis der optischen Interferenz. Die langen, zahlreichen „Schwänzchen“ des Schmetterlings sehen wie Fühler aus und können beim Angriff eines Raubtiers abgebrochen werden und schützen so das Leben des Schmetterlings. Das Weibchen legt etwa 80 Eier. Die Raupen sind weiß und gelb mit schwarzen Flecken und roten Beinen. Sie ernähren sich von der giftigen Pflanze Omphalea. Das Puppenstadium dauert zwischen 17 und 23 Tagen.

Argema mittrei kommt in den Regenwäldern von Madagaskar vor. Das Weibchen legt 120–170 Eier. Die erwachsene Form (Falter) ernährt sich nicht und lebt höchstens 4–5 Tage. Die bunten Augen und die langen Schwänze an den Unterflügeln dienen wahrscheinlich zur Abschreckung von Raubtieren, um den zarten Körper des Schmetterlings vor Angriff zu schützen.


 
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