Dziubka-Hütte

Die Ursprünge dieses ersten Freilichtmuseums im Nachkriegspolen reichen bis in die 1930er Jahre zurück. Damals schenkten die Nachkommen der Adelsfamilie Moniak den Rest ihres Vermögens, d. h. den Grund und Boden einschließlich des Herrenhauses und der Nebengebäude, dem Staatsschatz. Es handelte sich um Joanna Wilczkowa, geborene Łaciak, und ihren Bruder Aleksander Łaciak (eigentlich Sándor Lattyak), der bereits dauerhaft in Budapest ansässig war. Nach dem Tod von Joanna Wilczkowa im Jahre 1951, der letzten Bewohnerin des alten Stammsitzes, wurde das baufällige Herrenhaus zusammen mit einem Komplex von Wirtschaftsgebäuden renoviert, woraufhin die Idee entstand, ein Freilichtmuseum einzurichten, das das kulturelle und historische Erbe von Arwa (Orawa) sammeln würde. Mit der Zeit und dank der Entschlossenheit vieler Menschen, insbesondere von Dr. Wanda Jostová, gelang es, den Charakter der hiesigen Dörfer wiederherzustellen. Der Ethnographische Park Arwa (Orawski Park Etnograficzny) präsentiert somit die traditionelle materielle, gesellschaftliche und geistige Kultur der polnischen Bevölkerung von Arwa. Er veranschaulicht die Lebensumstände der Arwaer Bevölkerung, vom armen bis zum wohlhabenden Bauern, ihren von harter Arbeit geprägten Alltag und festliche Zeiten voller Freude und Hoffnung, die beide gleichermaßen von verschiedenen Abläufen, Ritualen, Bräuchen und Gewohnheiten geprägt sind, die das Wohlergehen des Lebens sichern sollen. Die hiesigen Produktionsstätten hingegen zeichnen sich nicht nur durch Produktionstechnologien und die harte Arbeit der Handwerker aus, sondern auch durch die Fähigkeit, die Kräfte der Natur auf umweltfreundliche Weise in die Produktionsprozesse einzubeziehen. All dies, zusammen mit der Architektur, den sakralen Gebäuden und der umgebenden Natur, schafft eine einzigartige Atmosphäre, die an eine Reise in die Welt unserer Vorfahren erinnert.


 
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