Das am 22. Juli 1960 eröffnete Irena- und Mieczysław-Mazaraki-Museum in Chrzanów (Muzeum w Chrzanowie im. Ireny i Mieczysława Mazarakich) ist eine regionale Wissenschafts- und Forschungseinrichtung, die sich mit der Region der oberen Weichsel von Krakau (Kraków) bis Przemsza und insbesondere mit dem Gebiet des Landkreises Chrzanów (powiat chrzanowski) befasst. Seit seiner Gründung sammelt, verwahrt, bewahrt und veranschaulicht das Museum Sammlungen aus den Bereichen Geschichte, Kultur und Natur und erforscht das Leben der lokalen Gemeinschaften in vergangenen Zeiten sowie die belebte und unbelebte Natur der Region. Das Museum ist in einem Gebäude aus dem 16. Jahrhundert untergebracht, das früher als Wirtschaftsgebäude eines Landhauses diente. Es ist teilweise aus lokalem Stein gebaut und bewahrte einige Merkmale der Renaissance, wie einen Gewölbebogen im Erdgeschoss und die heute weitgehend zerstörte architektonische Form. Das zweistöckige, teilweise unterkellerte Gebäude wurde Ende des 19. Jahrhunderts von den letzten Besitzern, der Familie Loewenfeld, im ausgehenden 19. Jh. umgebaut. In den 1960er Jahren wurde es für Museumszwecke umgestaltet. Es steht am Rand des Stadtparks, der früher als Gutspark diente. 1969 wurde das Museumsgebäude in das Denkmalregister eingetragen.
Irena- und Mieczysław-Mazaraki-Museum in Chrzanów
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