Der archäologische Saal

Die archäologische Ausstellung im Museum in Chrzanów mit dem Titel „Vorgeschichte der Region Chrzanów“ zeigt die älteste Geschichte der in ihrem Umfang breit definierten Gegend von Chrzanów. Als Grundlage für die Ausstellung dienten Forschungsarbeiten, die das Museum seit den 1960er Jahren an archäologischen Stätten, vor allem an birituellen Bestattungsstätten der Lausitzer Kultur, durchgeführte: Kwaczała-Spalona, Kwaczała-Łozek, Jankowice, Żarki Ziajki und Imielin. Die zahlreichen Grabungssaisons resultierten in einer großen Anzahl von Relikten aus Grabkomplexen. Es handelt sich dabei um Keramik (Vasen, Töpfe, Schalen und Schöpflöffel) und Metallwaren in Form von Metallornamenten, überwiegend aus Bronze, seltener aus Eisen und, was in Polen sehr selten ist, auch aus Blei. Die erwähnten Bestattungsstätten stammen aus der Hallstattzeit, d. h. aus der Zeit zwischen 650 und 500 v. Chr. Darüber hinaus veranschaulicht die Ausstellung Artefakte aus früheren Epochen: Paläolithikum, Neolithikum und frühe Bronzezeit. Es handelt sich um Werkzeuge aus Feuerstein und Stein (darunter geschliffene Äxte aus gestreiftem Feuerstein), Keramik und Spinnwirtel. Die Ausstellung zeigt auch einige Objekte aus der spätrömischen Zeit (4. und 5. Jahrhundert n. Chr.) aus den Siedlungen der Przeworsk-Kultur. Es handelt sich um Keramik und Eisenwaren (u. a. ein interessanter ankerförmiger Schlüssel).


 
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