Chrzanów-Raum

Dieser Raum zeigt verschiedene Aspekte des Lebens der Einwohner von Chrzanów im Laufe der Jahrhunderte. Chrzanów wird in schriftlichen Quellen erstmals 1228 in einer Urkunde aus Staniątek erwähnt, von der in der Ausstellung eine Kopie zu sehen ist. Chrzanów gehörte als Privatstadt bestimmten Adelsfamilien – ein Hinweis auf diesen Teil der Stadtgeschichte findet sich in Form von Familienwappen dieser Familien sowie von Gürtel- und Rockknöpfen der Adelstrachten. Hier sind auch die Erinnerungsstücke aus der Arbeit der Stadtverwaltung zu sehen, d. h. die Stadtbücher, Siegel und die Insignien des Bürgermeisters. Wenn man über die Geschichte der Stadt im Mittelalter spricht, darf auch die Geschichte der St. Nikolaus-Kirche nicht unerwähnt bleiben. Deshalb befinden sich in diesem Teil des Ausstellungsraums ein Modell der Kirche aus der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert, liturgische Paramente (darunter zwei Kelche aus dem 17. Jahrhundert – Leihgabe der Pfarrgemeinde St. Nikolaus in Chrzanów).

Im weiteren Teil der Ausstellung werden Erinnerungsstücke der in Chrzanów tätigen Bruderschaften und Handwerkszünfte gezeigt. Dazu gehören die Zunftbücher, Siegel der Bruderschaften und Zünfte sowie eine Zunfttruhe. Die den Handwerkszünften gewidmete Ausstellung wird durch Schuster- und Schreinerwerkzeuge ergänzt. Der letzte Teil der Exposition ist dem Alltagsleben der Stadtbewohner gewidmet. Zu sehen sind Exponate aus einem typischen Bürgerhaus von Chrzanów – ein Deckenbalken aus dem Jahr 1789, eine Aussteuertruhe und ein Spinnrad. Ergänzt wird die Ausstellung durch Kleidungsstücke der männlichen und weiblichen Trachten der Westkrakauer, ein Porträt von Franciszka Madejowa, einer Bürgerin aus Chrzanów und eine Nachbildung eines Verkaufsstandes nach einem Foto des Marktplatzes von Chrzanów vom Ende des 19. Jahrhunderts, das an einer Wand zu sehen ist. Das Gesamtbild des alten Chrzanów wird durch Aquarelle des einheimischen Künstlers Jan Chwastowski vervollständigt, die die wichtigsten Orte der Stadt mit ihren charakteristischen Holzgebäuden zeigen.

 


 
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