Jüdischer Raum

Zu den wertvollsten Beständen des Museums gehört eine Sammlung von Judaika, die hier die materielle und geistige Kultur der Gemeinde veranschaulichen soll, die bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs mehr als die Hälfte der Bevölkerung der Stadt ausmachte. Der Kern der Sammlung besteht aus Gegenständen, die mit dem religiösen Kult in Verbindung stehen, einerseits in der Synagoge: zwei Thorarollen und Elemente der rituellen Kleidung, Parochot, d. h. Vorhänge für den Thoraschrein, andererseits für den häuslichen Gebrauch: Tallit, d. h. Gebetsschal, Ataras – Kragen für Tallit, Tefillin – Gebetswürfel, zahlreiche Kerzenleuchter: Dazu gehören achtflammige Chanukka-Leuchter, siebenarmige Menorot, Besamimbüchsen – d. h. turmförmige Gewürzbehälter, Etrog-Dosen, darunter eine in Naumburg hergestellte Dose aus dem 17. Jahrhundert in Form einer Granatapfelfrucht, Geschirr: Sederteller, Kidduschbecher und -kelche, Gläser. Vervollständigt wird die Ausstellung durch Gebrauchsgegenstände, Archive und Gemälde, nicht nur von lokalen Künstlern wie Jan Chwastowski und Władysław Bytomski, aber auch von Leon Lewkowicz, Artur Markowicz, Michał Pociecha und Gustaw Rogalski.


 
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