Das Adelshaus von Krzykawka wurde Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut, im 19. Jahrhundert erhielt es einen Säulenportikus, der wahrscheinlich einen Arkadenvorbau ersetzte. Das Adelshaus ist aus Holz, jedoch verputzt, mit einem Krakuer Dach gedeckt und teilweise unterkellert. Seine Eigentümer waren die Familien Romiszewski, Łęski Chodorowicz, Goszczyński, Zubrzycki, Gaszyński. Vor seinem Tod vermachte Gaszyński sein Vermögen seiner Tochter Maria, der Ehefrau von Antoni Bogucki, einem Senator der zweiten Amtszeit der Republik Polen (1931–1935). Der Park und der Garten, die das Adelshaus umgaben, waren sehr gepflegt. Vor dem Haus befanden sich Blumenbeete, die nach Süden zur Hecke hin abfielen. Im Juli 1942 besetzten die Deutschen den gesamten Boden und die Bauernhöfe in Krzykawka. Nach dem Krieg kehrte Frau Bogucka für kurze Zeit auf das Gut in Krzykawka zurück. 1950 ging der Besitz der Boguckis als „Vorwerk Krzykawka“ in den Besitz des Staatsschatzes über. In den 1980er Jahren wurden hier nach einer gründlichen Renovierung eine Zweigstelle des Kulturzentrums und eine Filiale der Bibliothek in Bolesław untergebracht.