Ein Schirm mit bunten Stickereien in Form einer Leier, eines Taktstocks und eines Kranzes aus Eichenblättern dient als Abdeckung, die das zu helle Licht der Lampe dämpfen sollte. Solche Abdeckungen kamen in die Haushalte zusammen mit den in Frankreich erfundenen Stearinkerzen. Sie gaben ein starkes weißes Licht ab, das viel heller war als jenes der früheren Talg- und Wachskerzen mit dunkelgelber Flamme. Das weiße Licht erschien den Menschen damals so stark, dass sie befürchteten, seine Helligkeit sei schädlich für die Augen. So wurde auch die „Umbrelka“ erfunden – ein kleiner Lampenschirm oder Paravent, der die Flamme abschirmt. Manchmal wurden sie so über Kerzenleuchter aufgehängt, dass sie sich unter dem Einfluss des Lichts drehten und verschiedene Bilder zeigten. Die Frauen beschwerten sich auch über das weiße Licht der Stearinkerzen, das sie als weniger vorteilhaft für ihre Schönheit empfanden als das warme, gelbe Licht der Wachskerzen.