Anleitungen Museum für Fotografie Krakau

Seitdem die Fotografie immer mehr Verbreitung fand und man begann, Fotoapparate industriell herzustellen, kamen verschiedene Arten von Handbüchern auf den Markt, deren Zahl ständig wuchs. Dabei handelte es sich sowohl um Bedienungsanleitungen, die den Kameras beigefügt waren, als auch um Fachzeitschriften und Ratgeber in Buchform. Die darin enthaltenen Informationen und Tipps lassen sich in zwei Kategorien einteilen. Sie betrafen entweder technische Fragen, bei denen der Grad der Spezialisierung vom technischen Fortschritt des betreffenden Geräts abhing, oder formale Fragen im Zusammenhang mit der Bildkomposition. Diese Informationen und vor allem das sie begleitende Bildmaterial formulierten den Kanon der jeweils gültigen fotografischen Themen. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden diese Lehrbücher zu wahren Bibeln für Amateure, die auf diese Weise wussten, wie man ein „gutes Foto“ macht. Mit der Zeit und mit dem Aufkommen anderer gleichwertiger Ästhetiken wurde der Begriff „gutes Foto“ immer zweideutiger. Dies wurde besonders deutlich, als das Internet zum wichtigsten Vermittler von Wissen wurde!


 
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