Die Ursprünge der Pfarrei Izdebnik reichen bis ins frühe 14. Jahrhundert zurück, die älteste Aufzeichnung stammt dabei aus dem Jahr 1335 und bezieht sich auf die von der Pfarrei entrichtete Pfründe. Im 16. Jahrhundert wurde der Sitz der Pfarrgemeinde nach Lanckorona verlegt. Die Pfarrgemeinde in Izdebnik wurde 1901 neu gegründet. Der Überlieferung zufolge befand sich die erste Kirche in Izdebnik an der Stelle der heutigen St. Valentin-Kapelle. Die zweite wurde gegenüber der heutigen Kirche auf der anderen Seite der Nationalstraße errichtet. Die heutige Kirche wurde in den Jahren 1839–1841 erbaut, im sog. josephinischen Stil, als ein einschiffiges Gebäude mit rechteckigem, einjochigem Kirchenschiff mit inneren Wandpfeilern und einem quadratischen, mit einer geraden Wand geschlossenen Chor. In der Verlängerung des Kirchenschiffs befindet sich ein Turm mit einem Helm aus dem frühen 20. Jh. Im Hauptaltar aus dem Jahr 1911 wurde ein Bild der Rosenkranzmadonna im pompejanischen Stil von 1897 angebracht, gemalt von Władysław Rossowski, einem Schüler von Jan Matejko. Im linken Seitenaltar befindet sich ein Bild der Schutzpatronin der Kirche, der hl. Margarete von Antiochien, Jungfrau und Märtyrerin, aus dem 19. Jh. Im rechten Seitenaltar befindet sich eine Herz-Jesu-Darstellung aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Das Kirchenschiff schließen zwei kleine Altäre: der Unbefleckten Empfängnis Marien und des hl. Antonius.
St. Margarete-Kirche Izdebnik
Beacon