Salon Hipolit-Haus Krakau

Im 19. Jahrhundert war der bürgerliche Salon der repräsentativste Raum, der für die Stellung des Gastgebers stand. Er ist mit Neorokokomöbeln aus dem Ende des 19. Jahrhunderts ausgestattet, daneben steht eine prachtvolle Garnitur von Biedermeiermöbeln vom Typ Hamburg, dominiert von einem großen Sofa und einem Flügel, auf dem ein Kaschmirschal, Kerzenleuchter und Fotografien in Zierrahmen drapiert sind. In der Ecke steht eine Vitrine, gefüllt mit sentimentalen Nippes und kostbaren Gegenständen aus Glas oder Silber. Unter diesen Schmuckstücken befinden sich eine Miniaturbüste von Dante Alighieri, deutsche Figuren, die die Musen Kaliope und Melpomene darstellen, ein Becher aus Rubinglas mit der Ansicht der Marienkirche und eine Miniatur des Grunwald-Denkmals. An den Wänden hängen Gemälde, Kelims und Teppiche. Besonders wertvoll sind ein Kinderporträt von Władysław Rossowski und ein Kelim von 1840, auf dem eine Vase mit Blumen dargestellt ist, der aus den ehemaligen Ostgebieten Polens stammt. Charakteristisch ist auch ein doppelter Karamani-Kelim mit turkmenischen Motiven. Interessanterweise erhielten sich in diesem Raum Reste barocker Wandmalereien in Form einer Balustrade, über die einst Teppiche gehängt wurden.


 
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