Fronleichnamsstiftskirche Biecz

Die Fronleichnamsstiftskirche bildet eine Visitenkarte der Stadt und gehört zu den wertvollsten Denkmälern der Sakralarchitektur in Polen. Die Innenausstattung besteht aus 3 Epochen: Gotik, Renaissance und Barock. Der älteste Teil der Kirche ist der Chor, der vor 1480 erbaut wurde, an dessen Triumphbogen eine Kreuzigungsszene angebracht wurde. Im Inneren der Kirche befinden sich zahlreiche wertvolle Denkmäler: ein Notenpult aus dem Jahr 1633, ein Gemälde mit dem Titel „Die Kreuzabnahme“, das in ganz Europa berühmt ist, das von Künstlern aus dem Umkreis von Michelangelo gemalt wurde und zugleich eines von drei Werken dieser Art auf der ganzen Welt, eine in den Renaissance-Altar integrierte gotische Szene, die die Entschlafung der Jungfrau Maria und die Krönung der Jungfrau Maria darstellt und mit der Schule von Veit Stoß in Verbindung steht, Bänke unter der Empore aus dem 16. und Chorgestühl aus dem 17. Jahrhundert, Wandmalereien im Chor, entworfen und ausgeführt von Włodzimierz Tetmajer unter Mitwirkung eines Künstlers aus Biecz Apolinary Kotowicz (Schüler von Matejko), Denkmäler: aus Alabaster von Mikołaj Ligęza, Kastellan und Starost von Biecz, und Piotr Sułowski, Richter am Amtsgericht Biecz und Abgeordneter des Sejms, ein hängender Bronzeleuchter aus der Frührenaissance. In der Stiftskirche befindet sich auch eine der größten Orgeln von Jan Śliwiński, dem bedeutendsten Orgelbauer Galiziens. In der Kirche werden außerdem Reliquien der hl. Hedwig aufbewahrt. An der Südseite der Stützmauer wurden 13 Apostelfiguren aus dem Pińczów-Stein angebracht, die von Pilgern aus Ungarn und verschiedenen Persönlichkeiten aus der Region Biecz gestiftet wurden. An die Stiftskirche grenzt die „Kromerówka“, das älteste Museumsgebäude in einem Renaissance-Bürgerhaus aus dem Jahr 1519, in dem viele historische Architekturelemente aus dieser Zeit erhalten blieben. In den Dauerausstellungen wird die Geschichte der Stadt und der Region sowie die reiche geistige und materielle Kultur der Einwohner von Biecz veranschaulicht. Einen wichtigen Platz nehmen die biografischen Darstellungen zu Marcin Kromer und Wacław Potocki ein.

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