Stuba Communis II Collegium Maius Krakau

Das dekorative Element dieses Raumes ist eine barocke Treppe aus Eichenholz, die im frühen 18. Jahrhundert in Danzig gefertigt wurde. Sie stammt aus dem Landsitz der Familie Potocki in Krzeszowice. Neben der Treppe befindet sich ein reich verzierter Dielenschrank vom Anfang des 18. Jahrhunderts, in dem silbernes Tafelgeschirr aus dem 18. Jahrhundert präsentiert wird. In der Ecke steht ein Ofen in Form eines Minaretts aus dem Jahr 1647, ein Hinweis auf den starken Einfluss der Kultur des Orients auf die polnische Kultur. Auf der anderen Seite des Saals ist der gotische Erker aus der Zeit um 1439 besonders sehenswert. Im Hintergrund steht eine Statue von König Kasimir dem Großen, dem Gründer der Krakauer Universität. Die Skulptur wurde um 1380 angefertigt und war für die Stiftskirche in Wiślica vorgesehen. Sie ist aus farblich gefasstem Lindenholz gefertigt, vergoldet und versilbert. Der Saal liegt teilweise im Dunkeln, denn die Butzenglasfenster, die im 15. und 16. Jahrhundert in Polen im Gebrauch waren, sind zwar dekorativ, lassen aber nicht viel Licht durch. Deshalb stehen neben den Fenstern Sitze, auf denen die Professoren zu lesen pflegten. Über jedem Eingang in den Saal befinden sich dekorative Wandkandelaber aus dem 18. Jahrhundert, und die gesamte Dekoration wird durch eine Sammlung von Zinngefäßen ergänzt.


 
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