Kabinett Hipolit-Haus Krakau

Der Raum ist mit Stuckarbeiten von Baldassare Fontana verziert, der als einer der bedeutendsten Vertreter der spätbarocken Plastik gilt. Die Komposition des Gewölbes besteht aus einem Tondo, umgeben von einem Kranz aus Blättern, Blumen und Früchten sowie Rosengirlanden, die von Putten getragen werden. Der Skulpturenschmuck wird durch Gemälde mit spielenden Amoretten ergänzt, und die Wände sind mit späteren Rokoko-Malereien verziert. In diesem kleinen Interieur wurde ein barockes Arbeitszimmer eines wohlhabenden Patriziers eingerichtet. Prachtvolle Möbel und Teppiche vermitteln den Eindruck von Reichtum und zeugen vom Wohlstand der früheren Bewohner Krakaus. Eine große Truhe ist mit Arkaden verziert, die als Flachrelief ausgeführt sind, an der Wand hängt eine Laternenuhr mit Wecker aus der Zeit um 1685, auf dem Tisch steht eine Kacheluhr aus Messing aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, als „Frosch“ bezeichnet, auf der Truhe steht eine Tischuhr von John Taylor aus dem 2. Viertel des 18. Jahrhunderts. In der Ecke befindet sich eine Standuhr des Krakauer Uhrmachers Tomasz Taborski aus den Jahren 1775-1780. Der Eindruck von Reichtum und Farbenpracht wird durch die Teppiche verstärkt, mit denen damals die Innenräume geschmückt waren. Im Arbeitszimmer befindet sich ein handgewebter Perserteppich aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, der aus dem heutigen Südiran stammt.


 
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