Das Hipolit-Haus Krakau

Das Hipolit-Haus verdankt seinen Namen der italienischen Kaufmannsfamilie Hipolit, in deren Besitz es sich im 17. Jahrhundert befand. Das Gebäude stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist ein Vertreter des sog. Krakauer Bürgerhauses. Im Gegensatz zu den meisten Markthäusern wurde das Bürgerhaus auf einem relativ breiten und flachen Grundstück errichtet. Die Fassade war einst mit Sgraffiti bedeckt, die ein kontrastreiches, zweifarbiges Muster auf dem Putz bildeten. Einige Elemente seiner ursprünglichen Einrichtung blieben bis heute erhalten: Steinportale aus dem späten 14. Jahrhundert, barockes Stuckgewölbe von Baldassare Fontana, Deckenmalereien, Türen mit Intarsien, Deckenfriese, prachtvolle Öfen aus dem 19. Jahrhundert und hölzerne Gänge aus dem 17. Jahrhundert am Nebengebäude. Im Jahr 2003 wurde im Hipolit-Haus eine Zweigstelle des Historischen Museums der Stadt Krakau (Muzeum Historyczne Miasta Krakowa) eröffnet. Es beherbergt eine Dauerausstellung, die zeigt, wie die Menschen früher lebten und unter welchen Bedingungen unsere Vorfahren lebten. Zu sehen sind Interieurs aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. 1978 wurde das Hipolit-Haus zusammen mit dem gesamten Stadtkomplex von Krakau in die UNESCO-Weltkulturerbe-Liste aufgenommen.


 
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