Das wichtigste Kleidungsstück der Männer, das von dem Wohlstand des Besitzers zeugte, war ein langes mantelartiges Gewand, Sukmana genannt. Es wurde überwiegend von den Bauern getragen. Es verlieh der Silhouette des Trägers Würde und Feierlichkeit: breit an den Schultern, an der Taille ausgeschnitten und unten mittels Zwickel oder zahlreiche Falten an den Seiten gelockert. In der Goralen-Region wurden kürzere und weitere Kleidungsstücke (Cucha, Gunie) getragen, um die Bewegung im freien Gelände zu erleichtern. Die Männer trugen außerdem Kaftane mit Ärmeln in verschiedenen Ausführungen und Längen – entweder als Oberbekleidung oder unter der Sukmana.
Sukmana Ethnographisches Museum Krakau
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