Die Kirche der Erhebung des hl. Kreuzes auf dem Friedhof wurde 1881 an der Stelle einer hölzernen Votivkapelle errichtet, die für die Rettung eines Sohnes des Starosten von Lanckorona gestiftet wurde. Einer Volkssage zufolge wollte sich die Magd des Starosten das Leben nehmen, nachdem sein Kind durch ihre Unaufmerksamkeit aus dem Burgfenster gefallen war. In ihrer Verzweiflung rannte sie in den Wald und wollte sich umbringen, doch dann erschien ihr Christus in einem Baum und sprach zu ihr, sie solle in die Burg zurückkehren, das Kind sei unversehrt. Vor dem Bau der gemauerten Kirche wurde beschlossen, diesen Baum – eine Eibe – in Form eines Kreuzes einzurahmen. Die Kirche wurde im neugotischen Stil erbaut, die heutige Ausstattung ist aus der Rokoko- und Frühbarockzeit. Im Hauptaltar ist ein Relief mit Kreuzabnahme zu sehen, der Altaraufsatz zeigt den auferstandenen Christus im Triumph. Im linken Seitenaltar befindet sich eine Darstellung der hl. Anna Selbstdritt, auf Holz gemalt, im rechten Seitenaltar ein Bild der hl. Rozalia.
Friedhofskirche des hl. Kreuzes Lanckorona
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