In Anlehnung an die Tradition der königlichen Jagd entstand das Zentrum für Jagdkultur von Małopolska (Małopolskie Centrum Kultury Łowieckiej). Polnische Jäger stellen dort ihre Trophäen aus. Das größte ist der Kopf eines in Kamtschatka erlegten Elchs. Der Braunbär kommt aus Rumänien und der Baribal aus Kanada. Es gibt hier auch Bewohner der polnischen Wälder und Berge: das Mufflon – ein Vorfahre des Hausschafs, die Gämse, die Familie der Wildschweine (Eber, Sau, Ferkel) und die der Rehe, der Marder: Otter, Dachs, Hausmarder, Iltis, der Nagetiere: Biber, Bisamratten, und Säugetiere aus der Familie der Hunde: Wolf, Fuchs und der Marderhund, der erst vor Kurzem in Polen heimisch wurde. Es gibt Raubvögel: Waldschnepfen, Haselhühner, Gänse, Enten, Rebhühner, Fasane sowie die inzwischen streng geschützten Birkhühner und Auerhühner. Rechts vom Eingang sind das Geweih eines in Karelien (Russland) erlegten Rentiers und Skelettwirbel eines Wals aus Spitzbergen zu sehen. Die Ausstellung wird durch Jagdwaffen aus dem 19. Jahrhundert aus den Sammlungen der Krakauer Museen bereichert. Der zweite Raum ist mit Hirschgeweihen geschmückt. Seit Jahren feiern die Jäger im Schloss von Niepołomice den Tag ihres Schutzpatrons, des hl. Hubertus.
Jagdzimmer Niepołomice-Museum
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