Das Museum für japanische Kunst und Technik „Manggha” (Muzeum Sztuki i Techniki Japońskiej Manggha), das auf Initiative von Andrzej Wajda ins Leben gerufen und 1994 unter dem Namen Zentrum für japanische Kunst und Technik „Manggha” eröffnet wurde, war zehn Jahre lang eine Zweigstelle des Nationalmuseums in Krakau (Muzeum Narodowe w Krakowie) und zugleich ein Ort der aktiven Tätigkeit der Stiftung Andrzej Wajda und Krystyna Zachwatowicz „Kyoto-Krakau“. Im Jahr 2005 erhielt es durch einen Beschluss des Kultusministers den Status einer unabhängigen staatlichen Kultureinrichtung, und seit 2007 ist es als Museum tätig. Die Tätigkeit des Manggha-Museums geht auf die Idee des großen polnischen Sammlers und Kunstexperten Feliks Jasieński zurück, dem Namensgeber der Einrichtung. Sie soll seinem tiefen und immer noch aktuellen Verständnis für die gesellschaftliche Rolle der Kunst entsprechen, die der Allgemeinheit dient, prägt und erzieht, leicht zugänglich und allgemein bekannt ist und nicht in Depots verborgen bleibt. Das Manggha-Museum setzt auch die Vision seines Gründers in die Praxis um ‒ die Vision eines Ortes, an dem Polen auf Japan trifft, an dem die reiche japanische Tradition neben den neuesten technologischen Errungenschaften präsentiert wird, die Vision eines Ortes, der aufgeschlossen und freundlich für alle ist, die ihn besuchen.
Museum für japanische Kunst und Technik „Manggha”
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