Galizische Kleinstadt Neu Sandez

Die galizische Kleinstadt (Miasteczko Galicyjskie) ist die Rekonstruktion eines Fragments der kleinstädtischen Bebauung, bestehend aus einem kleinen Marktplatz und Häuserfronten mit etwa einem Dutzend Bauten. Die Kleinstadt gibt die Atmosphäre von Kleinstädten in der ehemaligen Provinz der österreichisch-ungarischen Monarchie an der Wende vom 19. zum 20. Jh. wieder. Die Westseite des Platzes wird vom Rathaus eingenommen, das heute repräsentativen Zwecken sowie als ein Konferenz- und Hotelgebäude dient. Im Erdgeschoss befinden sich ein Empfangsbereich, ein Café und ein Ausstellungsraum, im ersten Stock ein Lesesaal und ein großer Hauptsaal. Neben dem Rathaus stehen zwei Bürgerhäuser aus Alt Sandez (Stary Sącz). In einem wurden ein Fotoatelier und eine Uhrmacherwerkstatt eingerichtet, das andere beherbergt eine Töpferwerkstatt und eine Druckerei. Hinter dem Rathaus steht das Adelshaus aus Łososina Górna, in dem die Fachbibliothek des Museums untergebracht ist. Ein untrennbarer Bestandteil der Architektur von Dörfern und Kleinstädten war und ist immer noch das Feuerwehrhaus. In dem in der Stadt rekonstruierten Gebäude sind Wagen, Helme, Spitzhaken, Feuerwehrschläuche und Pumpen zu sehen. In den Häusern am Marktplatz findet man außerdem einen Souvenirladen, ein Antiquitätengeschäft, eine Handwerkerwerkstatt mit Holzschmuck und Spielzeug, eine Retro-Apotheke, eine Zahnarztpraxis, eine jüdische Schneiderei, eine Konditorei und ein Postamt. Eine eigene Ausstellung ist den nicht-professionellen Holzschnitzern und Malern aus Paszyn, einem bekannten Zentrum der Volkskunst, gewidmet. Am galizischen Marktplatz steht außerdem ein Gasthaus, in dem regionale Küche serviert wird.


 
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