Dieser Bereich befindet sich, so wie es in der Realität war, am Rande der Dorfbebauung. Die Gebäude sind notdürftig und primitiv eingerichtet, in der für die Roma typischen Art chaotisch angeordnet. Zwei Wohngebäude wurden aus Maszkowice hierher verlegt, die Schmiede aus Czarna Góra in der Zips wurde hingegen rekonstruiert. Das Innere eines Roma-Hauses ist äußerst bescheiden, die Wände sind mit Lehm ausgekleidet und weiß getüncht, die Decke ist mit Packpapier bedeckt, die Wände sind mit Postkarten und Zeitungsausschnitten geschmückt. Die Einrichtung der Hütte besteht aus Eisenbetten mit Strohsack und Plaids oder einer alten Bettdecke, einer an einer Stange aufgehängten Plane, die zur Aufbewahrung von Kleidung und auch als Wiege diente, einem primitiven Regal und einer Bretterbank. Nach dem Brauch der Roma wurden die Utensilien zum Kochen und Essen stets streng von denen zum Putzen und Waschen getrennt. Die Roma des Karpatenvorlandes (Podkarpacie) waren seit langem im Schmiedehandwerk tätig, und der Name „Schmied“ wurde oft als ein Synonym für einen Roma verwendet. Sie stellten hauptsächlich kleine landwirtschaftliche Geräte her. Eine Roma-Schmiede ist bescheidener ausgestattet als eine Bauernschmiede, mit einer primitiven Feuerstelle, die aus Brettern zusammengenagelt, mit Erde gefüllt und mit Steinen bedeckt wurde, einem herzförmigen Blasebalg, daneben einem Amboss auf einem Baumstamm und den notwendigen Schmiedewerkzeugen. Außerdem gibt es einen archaischen tragbaren Blasebalg aus Kaninchenfellen und einen tragbaren Amboss.
Siedlung der Karpaten-Roma
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