Saal mit Hetmanen-Bildnissen

Powieszony na ścianie gobelin Polowanie Stefana Batorego na żubry.

Das Amt des Hetmans gehörte zu den wichtigsten Ämtern in der Republik Polen in der Zeit vor den Teilungen. Der Hetman hatte die absolute Befehlsgewalt über die Truppen und entschied über Leben und Tod der Offiziere und Soldaten. Die Bildnisse der Adligen sind frontal zum Betrachter oder im Profil dargestellt, mit schematisch erfassten oder individualisierten Gesichtszügen. Mit Ausnahme von Jerzy Radziwiłł, dem ersten Hetman der Galerie, der eine Vollrüstung mit Plattenpanzer trägt, sind alle anderen in der traditionellen polnischen Tracht dargestellt, in langen Röcken, die je nach Schnitt „kontusz“ oder „żupan“ genannt wurden. Einige tragen zusätzlich einen Brustpanzer. Die polnische Tracht war für die Hetmane gewissermaßen obligatorisch. Jede Person hält in der Hand das wichtigste Zeichen der Würde des Hetmans, den Streitkolben – eine aus dem Osten stammende Schlagwaffe in Form eines Schaftes, der in einem kugelförmigen Knauf endet. Zusätzlich finden sich auf einigen Darstellungen die üblichen Porträtrequisiten: Tische, auf denen Pelzmützen oder fürstliche Mitren abgelegt sind, Vorhänge, Feldlagerzelte.

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