Das südlich vom Marktplatz gelegene Kulturzentrum von Olkusz besteht aus einem Komplex historischer Gebäude, zu denen das St. Martin-Waisenhaus, das ehemalige St. Blasius-Krankenhaus und das Kloster der Vinzentinerinnen sowie das markante Adelshaus der Familie Machnicki aus dem 19. Jahrhundert mit einem klassizistischen Portikus gehören. Den Komplex schließt im Süden ein verglaster Ausstellungspavillon ab, im Garten wurden zwischen den Bauten steinerne Gehwege und Terrassen angelegt und die Reste des ehemaligen Pilecka-Stollens freigelegt. In der Zwischen- und der Nachkriegszeit traf sich im Adelshaus die damalige Elite von Olkusz, heute wird das Bauwerk zusammen mit den anderen Objekten des Zentrums als Sitz des Museums der Werke von Władysław Wołkowski (Muzeum Twórczości Władysława Wołkowskiego), des Afrikanistischen Museums (Muzeum Afrykanistyczne) und der Mineralien- und Fossiliensammlung genutzt, die vom Städtischen Kulturzentrum (Miejski Ośrodek Kultury) in Olkusz verwaltet werden.