Altäre der Geschichte Museum der Werke von Władysław Wołkowski

Der letzte Raum versammelt die „Altäre der Geschichte“. Als Patriot verband Wołkowski die moderne Kunst mit den einheimischen Traditionen, mit der Volkskunst ebenso wie mit der adligen Kunst. Er stützte sich dabei auf die Nationalliteratur, deshalb dienten ihm die Figuren vieler Epen als Vorlage für seine Werke. Links sehen wir das Porträt „Sułkowski zu Pferd“, gegenüber eine Wandkomposition mit dem Titel „Polnischer Adler“ zum Gedenken an den Warschauer Aufstand – in die Silhouette des polnischen Adlers mit ausgebreiteten Flügeln fügte der Künstler das Symbol „Kämpfenden Polens“ und Figuren von Aufständischen mit Gewehren ein. Die Fortsetzung bilden Installationen, die von Wołkowski Altäre der Geschichte genannt wurden. Sie beziehen sich auf berühmte Schlachten. Rechts befinden sich zwei riesige Schwerter, die mit Porträts und Steinen vom Schlachtfeld von Tannenberg (Grunwald) ergänzt werden. In der Ecke des Raumes befindet sich eine imposante Konstruktion, die sich auf die Schlacht bei Wien (am Kahlenberg) bezieht und deren charakteristischstes Element die Flügel der Husaren sind. Ergänzt wird die Installation mit der Erde vom Kahlenberg.

In der Nachbarschaft sehen wir Figuren aus den Romanen „Mit Feuer und Schwert“ und „Herr Wołodyjowski“. Es gibt hier also den Spaßvogel Zagłoba und den Kmicic, einige gekrönte Häupter wie Jagiełło, Jadwiga und die Köpfe von Witold, einem Türken oder einem Deutschordensritter. An der Wand am Ausgang zur Veranda befindet sich ein Wandbehang „Ähren“, neben ihm ein weiterer – der „Renaissance-Wandbehang“.

Im Gang schließlich sehen Sie eine Darstellung von Boruta – dem Teufel von Łęczyca, der vom Künstler etwas spöttisch mit einem Dreizack in der Größe einer Gabel dargestellt wurde.


 
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