Gnadenbild der Muttergottes von Płoki

Sanktuarium Maryjne - Cudowny obraz MB

Der Hauptaltar enthält ein Bild der Muttergottes mit dem Jesuskind. Seit dem Mittelalter tragen die Einheimischen und Pilger vor diesem Gemälde Fürbitten, Flehen und Danksagungen vor, erleben auch Wunder, für die sie als Zeichen der Dankbarkeit im Chor ihre Votivgaben anbringen. Das Gemälde, dessen Autor unbekannt ist, stammt aus dem 15. Jahrhundert und wird der Krakauer Schule zugeschrieben. Seit dem 17. Jahrhundert wird es als Gnadenbild verehrt, das Ablassfest findet am 8. September statt, dem Fest der Geburt der Heiligen Jungfrau Maria. Von der Verehrung der Gottesmutter zeugen Stiche aus dem 17. Jahrhundert mit der Darstellung der Muttergottes von Płoki. Das Gnadenbild wird in den Visitationen der Bischöfe in Płoki erwähnt. Im Jahr 1728 bezeichnete Bischof M. Kunicki das Bild als „imago gratiosa“, d. h. als ein für Gnaden berühmtes Bild, in den Pfarrdokumenten aus dem 19. Jh. wird es als „imago miraculosa“ verzeichnet. Bei Restaurierungsarbeiten von 1977 wurde der samtene Hintergrund des Gemäldes entfernt. Es wurde festgestellt, dass das Gemälde im 17. Jahrhundert einen barocken, gravierten und vergoldeten Hintergrund erhalten hatte, der den älteren gotischen Hintergrund ersetzte. Es wurde auf drei 150 mm dicken Lindenbrettern, die mit speziellen Leisten verbunden waren, in der mittelalterlichen Temperatechnik angefertigt, allerdings im 17. Jahrhundert mit Ölfarben übermalt. Auf dem Gemälde hält die Jungfrau Maria das Jesuskind auf dem linken Arm. Das Gemälde gehört zu den ältesten Mariendarstellungen in Polen und wird seit seiner Entstehung ununterbrochen verehrt.

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