In Afrika bildet die Musik einen wichtigen Bestandteil von Ritualen, Festen und dem täglichen Leben.
Sie bestimmt den Arbeitsrhythmus und dient als Kommunikationsmittel. Deshalb enthält die Sammlung eine große Vielfalt an Musikinstrumenten. Bei vielen Instrumenten bildet die Kalebasse den Grundbaustein für den Resonanzkörper.
Einige Beispiele sind die hier vorgestellte Mbira und die Kora – die afrikanische Laute, die zusätzlich mit Kuhfell überzogen und mit Kaurimuscheln verziert ist.
Auch die Marimba wird aus Holz und Kalebassenfrüchten hergestellt.
In der Ecke sehen wir die charakteristischen afrikanischen Trommeln – Tam-Tams. Diese sind aus einem Stück Holz geschnitzt und auf interessanten Karyatiden aufgestellt.
Unter dem Fenster befindet sich eine Ein-Membran-Versammlungstrommel aus Ziegenleder.
In der Vitrine am Ausgang des Saals sehen wir eine Gruppe von Figuren – Fetische, denen die Afrikaner magische Kräfte zuschreiben: Schutz, Heilung, Fruchtbarkeit oder als Zaubermittel. Sie sind aus Holz gefertigt und mit Elementen aus Federn, Häuten, Perlen, Nägeln oder Tierzähnen verziert, die ihre Wirkung verstärken sollen.