Schauen Sie nach oben – die bemalte Lärchendecke blieb aus der Zeit der Errichtung des Bürgerhauses erhalten und bildet die Vervollständigung des Raumes, der vom Design jeder erdenklichen Art beherrscht wird. Von Biedermeiermöbeln, Porträts und Genreszenen, die die Wände schmücken, bis hin zu einer Sammlung von Kaminuhren und ... „Nippes“. Alltägliche Gegenstände erzählen die Geschichte des Wohninterieurs vom 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. In den Vitrinen sind Silbertabletts, Pfeifen und Kaffeegeschirr aus Porzellan zu sehen, die mit größter Sorgfalt und Liebe zum Detail hergestellt wurden. Wenn man sich die Sekretäre und die Ausstattung des alten Schreibtisches ansieht, kann man viele dekorative Techniken erkennen – Intarsien (Kombination verschiedener Holzarten), Inkrustation (Füllung mit Perlmutt und Edelsteinen) oder Gravuren.

Fayencegeschirr, Kristall- und Glaswaren stehen im Kontrast mit Stichwaffen, einer Paradeuniform und der Adelstracht. Bemerkenswert ist eine Karabela (Säbel) aus dem 19. Jahrhundert mit der Aufschrift Boże zbaw Polskę (Gott schütze Polen), die dem General Bolesław Wieniawa-Długoszowski, einem Adjutanten von Józef Piłsudski, gehörte.