Volkstrachten

Haft zdobiący strój podhalański
Któż nie zna stroju Krakowiaka, z dumnie noszonym na rogatywce pawim piórem, lub góralskiego kapelusza obwiedzionego muszelkami i też ozdobionego piórkiem! Skrzące się cekinami gorsety i grube sznury korali oraz kolorowe spódnice dziewcząt, misternie wyszyte parzenice na góralskich portkach – ludowe stroje w Małopolsce mienią się wyrazistymi barwami i zachwycają różnorodnością wzorów oraz ornamentów. Najbardziej znane są ubiory Krakowiaków z okolic Krakowa oraz górali podhalańskich, lecz nie są to jedyne rodzaje strojów ludowych w regionie. Odmienne było tradycyjne odzienie Łemków i Rusinów z Beskidów Sądeckiego i Niskiego, inaczej także nosili się górale ze Spiszu czy Orawy, jak i Lachowie z ziemi sądeckiej.

 
 

Jeder kennt die Tracht des Krakauers, mit der stolzen Pfauenfeder an der Rogatywka (viereckige Schirmmütze), oder den Goralen-Hut, verziert mit Muscheln und ebenfalls einer Pfauenfeder! Mit Flitter besetzte Korsetten, dicke Perlenketten und bunte Röcke der Mädchen, ausgesuchte Stickereien an den Goralen-Hosen – die Volkstrachten in Małopolska bestechen mit lebendigen Farben-, Muster- und Ornamentenvielfalt. Die bekanntesten Trachten gehören den Krakauern aus der Umgebung von Kraków und den Goralen von Podhale, aber es sind nicht die einzigen Trachten dieser Art in der Region. Unterschiedlich war das traditionelle Gewand der Lemken und Ruthenen aus den Sandezer und Niederen Beskiden, der Goralen von Zips und Arwa, wie auch der Sandezer Lendizen.



   Krakauer sind bekannt für ihre bunten Trachten. Das Männergewand bestand aus einem weißen Hemd, gestreifter Hose (mit roten Streifen) und hohen Stiefeln. Darauf trug man einen schwarzen oder dunkelblauen Kaftan, verziert mit roten Fadenbündeln und Metallringen, sowie einem Gürtel. Obenauf überwarf man einen langen, weißen Bauernrock mit roten Fadenbündeln. Das ganze wurde mit einer Kopfbedeckung veredelt: mit dem Celender Hut oder einer wollenen Magierka (runde Mütze), aber auch mit der Rogatywka (viereckige Schirmmütze) mit einer Pfauenfeder,  roten und bunten Bänden, die meist mit der Krakauer Tracht assoziiert wird. Die Frauen trugen auf die weiße, bestickte Bluse ein schwarzes oder dunkelblaues Korsett. Das war das am meisten verzierte Element der Tracht: mit breiten, bunten Bändern, Zierstickereien und Knöpfen. Blumiger Rock mit einem Tüllschurz, darunter weißes Unterkleid. An den Füßen hohe Stiefeln. Zum Gewand von verheirateten Frauen gehörten Haartücher, die Fräuleins spazierten mit unbedecktem Haar, oft in einen Zopf geflochten, herum.


      

Lendizen bewohnen einen großen Teil der Beskiden, vor allem die Sandezer Region. Ihre Tracht ist sehr originell, aber wenig bekannt, denn es besteht (vor allem bei den Sandezer Lendizen) aus Elementen der Krakauer und Goralen Tracht. Ihr Gewand zeichnen herrliche und reiche Verzierungen aus. Männer trugen dunkelblaue Hosen und einen Kaftan mit breiten Stickereien an den Enden, sowie zahlreichen Messingknoten und Fadenbündeln aus buntem Wollgarn. Darunter trugen sie, wie bei den Goralen, weiße Hemden mit breiten Ledergürteln, und manchmal auch mit einer Goralen-Zierschnalle unterm Hals. Die Frauen hingegen präsentierten sich in Samtkorsetten und Röcken, meistens in dunkelblau.



  

Die Lemken aus den Niederen und Sandezer Beskiden trugen ein anderes Gewand. Die Männer zeichnete ein langer Mantel, Czucha genannt, aus braunem Leinen, mit einem charakteristischen, fallenden Kragen mit langen Fransen aus. Darunter trug man kurze, dunkelblaue Westen und weiße Hosen. Die Frauen präsentierten sich in leichten, weißen Blusen mit bunten Stickereien am Kragen und Manschetten, zu denen sie dunkelblaue oder schwarze Korsetten mit Blumenstickereien trugen. Ihre Perkalröcke waren dunkel und mit vertikal angenähten bunten Bändern verziert. An den Füßen hatten sie Kierpce (Goralen-Schuhe aus Leder).


 
 

Goralen von Podhale, die am Fuße der Tatra leben, sind bis heute stolz auf ihre prächtige, traditionelle Tracht. Gerade in Podhale ist es nicht schwer die traditionellen Volkstrachten zu erblicken. Und da gibt’s was zu sehen! Die Frauen tragen kunstvoll angefertigte Goralen-Schuhe aus Leder (flache Schuhe), und bunte Röcke mit einem Leinenschurz und Unterrock. Die Leinenbluse mit weißer Stickerei bedeckt, ein rotes oder schwarzes Samtkorsett, oft mit bunter Stickerei in Form von Silberdisteln oder Türkenbund-Lilien verziert. Das ganze schmückt noch eine dicke Perlenkette, und wenn es kalt ist, zieht man Pelze über. Die Goralen hingegen tragen weiße Hemden mit einer Zierschnalle aus Metall unterm Hals, über die man Gunia (Weste) oder Cucha (Tuchjacke) anzieht. Breiter Ledergürtel, an dem man früher Pistolen trug, stützt die weiße, bunt bestickte Tuchhose mit schwarzen Lampassen, und an den Füßen trägt man Kierpce (Goralen-Schuhe) aus Leder. Das ganze Bild wird noch von einem schwarzen Filzhut, der mit Muscheln und einer Pfauenfeder verziert ist, und einem Bergstock ergänzt.


 
 

Pieninen-Goralen zogen über ein weißes Hemd eine grellblaue, reich bestickte Weste über, und dazu weiße Goralen-Hose mit Stickereien. Auf dem Kopf trugen sie einen schwarzen Hut mit einem Band, das eine Muschelkette imitieren soll. Zu ihrer Außenbekleidung gehörten weiße oder braune bestickte Cuchas (Tuchjacken). Die traditionelle Frauentracht war ähnlich wie die Frauentrachten von Goralen aus anderen Regionen. Ihre charakteristischen Elemente: weiße Blusen mit großen bestickten Kragen, über denen man schwarze oder rote Korsetten trug, und dazu blumige Röcke, bestickte Schurze und Kierpce (Goralen-Schuhe).

Goralen von Zips, sog. Zipser, leben in Zips, westlich von Podhale. Deren Trachten unterscheiden sich sogar in den einzelnen Dörfern. Aber sogar hier trug man weiße Hosen mit Stickereien, dazu eine Weste und einen Bauernrock. Frauen und Mädchen trugen weiße Blusen, oft mit bestickten Ärmeln und charakteristische Korsetten mit V-Ausschnitten. An den Füßen trugen sie eher selten Kierpce, viel eher Schuhe mit langem Schaft.

Goralen von Babia Góra bewohnen Zawoja und Umgebung. Sie trugen weiße Hosen mit viel schlichteren Stickereien und ihre Außenbekleidung, die Gunia, war braun und knielang. Die Frauen präsentierten sich in dunkelblauen Korsetten mit weißem, dezentem Muster. Populär war auch die sog. Jadwiśka, ein gut angepasster Kaftan. Auf der anderen Seite von Babia Góra, in Arwa, trugen die Frauen Blusen mit Ärmeln bis zu den Ellbogen, mit einer breiten Rüsche an den Manschetten und Ausschnitt. Gerne zogen sie auch Korsetten und Röcke aus demselben blumigen Stoff an. Die Männer, die auch hier weiße Hosen mit Stickereien trugen, überzogen schwarze Westen mit weißen Knöpfen und braune Gunias über die Hemden.     

Babiogórcy, zamieszkujący Zawoję i okolice, nosili białe spodnie, z o wiele skromniejszymi parzenicami, zaś okrycia wierzchnie, czyli gunie, były brązowe i długie aż do kolan. Kobiety przywdziewały granatowe

spódnice z białym drobnym wzorem, popularna była też tzw. jadwiśka, czyli dopasowany kaftanik. Po drugiej stronie Babiej Góry, na Orawach, kobiety nosiły bluzeczki z krótszym rękawem, bo tylko do łokcia, za to z szeroką koronkową falbanką wokół mankietu i dekoltu. Chętnie przywdziewały też gorsety i spódnice z tego samego kwiecistego materiału. Mężczyźni, również tutaj noszący białe spodnie z parzenicami, na koszule nakładali czarne kamizelki z białymi guziczkami i brązową gunię.

 

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