Die Ausstellung zeigt Feuerwaffen, die zu Freizeit-, Jagd- und Sportzwecken, aber auch als Kampf- und Duellwaffen verwendet wurden. In den meisten Fällen handelt es sich um luxuriöse, reich verzierte Erzeugnisse von hoher künstlerischer Qualität, die den Stil und den Geschmack ihrer Epoche widerspiegeln. Zu den ausgestellten Exponaten gehören Artefakte, die die Entwicklung und den Wandel der europäischen Jagd veranschaulichen, indem sie die von den Jägern verwendeten Waffensysteme und -konstruktionen vom 17. bis zum frühen 20. Jahrhundert zeigen. In der Jagdwaffenkammer dominieren Langwaffen aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert. Zu den wertvollsten Exponaten gehört eine Hakenbüchse, die einst dem Hetman Klemens Branicki gehörte und deren silberne Verzierung mit Jagdthematik eine Quelle der Bewunderung für die Kunstfertigkeit der früheren Kunsthandwerker darstellt. Neben den Feuerwaffen gibt es auch Beispiele für Fernwaffen, die hier durch 3 Armbrüste repräsentiert werden, eine Waffe, die von Jägern wegen ihrer geräuschlosen Wirkung sehr geschätzt war. Ergänzt wird die Ausstellung durch Jagdutensilien: wunderschön verzierte Pulverbüchsen, Hörner und ein Jagdköder namens Triton, der aus dem Gehäuse einer Meeresschnecke gefertigt wurde.
Jagdwaffenkammer Kreismuseum
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