Bleifenster und die Krypten der Kirche von Lanckorona

Die Fenster der Kirche sind mit Glasfenstern von Adam Bunsch, einem Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau (Akademia Sztuk Pięknych w Krakowie), verziert. Im Chor stellen sie den auferstandenen Christus und das Unbefleckte Herz Mariens dar. Im Kirchenschiff wiederum sehen wir die Heilige Familie, die Enthauptung Johannes des Täufers und in der Seitenkapelle den Schutzengel, der Stanislaus Kostka führt, sowie Christus als den Guten Hirten. An der Wand des Hauptschiffs ist das Letzte Abendmahl zu sehen, das in den 1980er Jahren an der Stelle einer interessanteren und anspruchsvolleren Darstellung der Taufe Polens aus den 1950er Jahren gemalt wurde. In den Krypten unter der Kirche, in der Seitenkapelle und rund um die Kirche wurden bis zum Ende des 18. Jahrhunderts die Toten beigesetzt. Bestattet wurden hier u. a. 30 Angehörige der Konföderation von Bar, darunter einer der beiden ihrer Marschälle, der am 23. Mai 1771 in der Schlacht gegen die Truppen von Suworow gefallen war. An den Kirchenwänden befinden sich außerdem mehrere Epitaphien ehemaliger Bürger von Lanckorona mit Inschriften in altpolnischer Sprache. Die Grabplatte der Bürgerin Teresa Liens aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts trägt allerdings eine Inschrift in deutscher Sprache, die an die erste Gruppe deutscher Kolonisten erinnert, die mit Erlaubnis von König von Polen, Kasimir dem Großen, im 14. Jh. die Stadt gründeten.


 
Kostenlose App VisitMałopolska herunterladen
 
Android
Apple iOS
Windows Phone
<
>
   

Verknüpfte Assets