Ethnographische Ausstellung des Tatra-Museums

Die „weiße“ Stube, auch „Gemeinschaftsraum“ genannt, war ein festlicher, gastfreundlicher Raum. Hier fanden Tanzveranstaltungen, Treffen mit Jugendlichen und alle wichtigen Familienfeiern statt. Das Mobiliar des „Gemeinschaftsraums“ war gewöhnlich reicher verziert und sorgfältiger hergestellt. In der Ausstellung ist eine bemalte Leiste zu sehen, auf der wie früher Hinterglasmalereien aufgehängt sind, und eine Anrichte aus dem Jahr 1820 – dort wurde dekorative Keramik aufbewahrt, die oft auf Märkten in der Slowakei gekauft wurde. Ein weiterer Teil der Ausstellung ist der alten Wirtschaft der Region Skalne Podhale gewidmet: Sammeln und Jagen, Weidewirtschaft und Landwirtschaft. Hier fanden auch alte und moderne Erzeugnisse der Goralen ihren Platz: Werkzeuge und Geräte aus Holz, wie z. B. schön verzierte Löffelregale, Produkte aus Leder, von lokalen Schmieden geschmiedete Gegenstände. In den Vitrinen werden Schnitzereien, Keramik, Musikinstrumente sowie alte und moderne Trachten der Goralen präsentiert. Ein Teil der Ausstellung zeigt die heute so populäre Glasmalerei, die ihre Wurzeln in alten Hinterglasmalereien haben, die in der Slowakei, in Böhmen, Mähren und Schlesien hergestellt wurden, zu sehen sind hier alte Gemälde, ihre zeitgenössischen Kopien und Werke von zeitgenössischen Künstlern.


 
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