Die Ruinen der Burg Czorsztyn, einer Festung aus dem 13. Jh., wurden auf einem schwer zugänglichen Hügel erbaut, dessen natürliche Befestigungen den Wehrcharakter der Burg erhöhten. Sie hat eine reiche Geschichte, von der ihre früheren Funktionen zeugen: Kontrolle einer Handels- und diplomatischen Straße, Schutz der polnisch-ungarischen Grenze, Rastplatz für reisende Herrscher und Rückzugsort bei militärischen Operationen. Die Blütezeit der Burg endete im 18. Jh., als sie von Kosakentruppen ausgeplündert, sowie nach einem Blitzschlag und Dachbrand beschädigt und nie wieder aufgebaut wurde. Die Vergangenheit und die Schönheit der Burg, die sich allmählich in eine Ruine verwandelte, wurden zur Inspiration für viele Gemälde, literarische Werke und Musikstücke. Heute kann man die Ruinen der Oberen und Mittleren Burg, Zieleniec und den Baranowski-Turm aus der Zeit der Renaissance besichtigen. Von den Terrassen der Oberen Burg kann man das malerische Panorama der Zipser Pieninen (Pieniny Spiskie), der Tatra (Tatry) und des Czorsztyńskie-Stausees bewundern. Aus den Fenstern des Baranowski-Turms hat man einen prachtvollen Blick auf Podhale, einen Teil von Czorsztyn Pieninien (Pieniny Czorsztyńskie) und Gorce. Außerdem beherbergt der Turm eine Ausstellung von Postkartenreproduktionen aus der Sammlung des Pieninen-Nationalparks (Pieniński Park Narodowy). In der Oberen Burg, in der so genannten „Küche“, befindet sich eine Ausstellung zur Geschichte des Starostenamtes Czorsztyn und der Burg. An diesem Ort kann man auch ein kleines Lapidarium besichtigen.
Burg Czorsztyn
Beacon