Foyer Schloss Oświęcim

Widok na Zamek w Oświęcimiu.

Die ersten Quellen über die Burg von Oświęcim stammen aus dem Jahr 1177. 1241 wurde sie von den Tataren zerstört. In den folgenden Jahren erfolgte der Wiederaufbau in Form eines gemauerten Wehrturms auf dem heutigen Schlossberg. Die mittelalterliche Burg wurde zusammen mit der Pfarrkirche und einem großen Teil der Stadtbebauung 1503 durch einen Brand zerstört. Sie wurde innerhalb von 5 Jahren im Auftrag von König Alexander dem Jagiellonen wiederaufgebaut. Die Arbeiten bei der Verstärkung und dem Wiederaufbau der Mauern dauerten bis 1534. Aus dieser Zeit stammen ein Fragment der Wehrmauer mit einer Bastion und der südliche Teil des heutigen Schlosses. Während der sog. „schwedischen Sintflut“ wurde das Schloss von den Schweden erobert und niedergebrannt. Seitdem wurde es dem Verfall überlassen. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde das Schloss von den österreichischen Behörden zum Abriss freigegeben, wurde allerdings von Kajetan Russocki erworben, der in dem Gebäude die Herrschaftskanzlei und das Postamt einrichten ließ. Im Jahr 1904 wurde die Anlage von ihrem nächsten Besitzer, Karol Kaszny, renoviert. Im Jahr 1926 erwarb das Schloss das Bezirksamt von Biała Krakowska, zwischen 1928 und 1931 wurde es renoviert und umgebaut. Zwischen dem Wehrturm und dem Schloss wurde ein zweistöckiges Gebäude errichtet, dessen Risalit mit einer Attika bekrönt wurde. Während des Zweiten Weltkriegs hatten hier die deutschen Besatzungsbehörden ihren Sitz, in den Nachkriegsjahren die Stadtverwaltung von Oświęcim. 2004–2006 ließ die Stadtverwaltung von Oświęcim das denkmalgeschützte Gebäude mit Hilfe von EU-Fördermitteln umfassend renovieren. Seit Januar 2010 hat im Schloss das Museum Schloss Oświęcim (Muzeum Zamek w Oświęcimiu) seinen Sitz.

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