Nachtuhr Hipolit-Haus Krakau

Der Ursprung der so genannten Nachtuhr wird mit Papst Alexander VII. Chigi in Verbindung gebracht. Der Papst, der unter Schlaflosigkeit litt, wollte eine Uhr, die nachts die Stunden so anzeigt, dass das Licht nicht blendet. So entstand eine Uhr, deren Ziffern von innen beleuchtet werden können. Die Uhr hat ein großes rundes Zifferblatt aus Milchglas, das auf einem rechteckigen Gehäuse sitzt, in dem sich der gesamte Mechanismus verbirgt. Sie ist mit Mahagoni verkleidet und verziert mit Messingleiste mit Akanthusblättern und einer Plakette mit dem Kopf des Sonnengottes Helios, dessen Aufgabe es war, den Göttern und Menschen Licht zu bringen. Das schlichte Gehäuse des Zeitmessers aus Krakau knüpft an die Wiener Uhren des späten 18. Jahrhunderts an. Interessanterweise wurde das Zifferblatt aufgrund der Funktion der Uhr über dem Mechanismus angebracht, so dass es mit Kerzenständer beleuchtet werden konnte. Uhren wie diese wurden auf Tischen oder Wandkonsolen aufgestellt.


 
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