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Rynek Lanckorona

Marktplatz von Lanckorona

Zachmurzone niebo. Za brukowanym placem rynku w Lackoronie i brukowaną uliczką, za drzewem rosnącym na trawniku i latarnią obok, stoi duży drewniany budynek z oknami na parterze, dachem pokrytym dachówką i jaskółką w dachu z wysuniętym balkonem i trzema oknami. Obok za gałęziami drzewa widać drugą taką samą jaskółkę. Dalej kolejny budynek z białych beli z dachem pokrytym blachą, przed którym rośnie duże drzewo i kolejne budynki stojące w rzędzie obok siebie wzdłuż uliczki. Po prawej za uliczką prostopadłą do poprzedniej stoi na rogu ulic drewniany biały budynek na podmurówce, z dachem pokrytym blachą. W oddali widać wzgórza gór.

Lanckorona Touristische Region: Beskid Mały i Makowski

Lanckorona, wo sich die kleinstädtische Architektur des 19. Jahrhunderts erhalten hat, ist ein unvergesslicher Ort. Derzeit ein Dorf am Fuße des Berges Lanckorona, wo sich die Ruinen einer Burg befinden. Früher eine lebendige Handelsstadt mit zahlreichen Privilegien, ein Ort der Schlachten der Bar-Konföderierten, in der Zwischenkriegszeit eine mondäne Sommerfrische, die von berühmten Künstlern und Politikern besucht wurde, mit schönen Gästehäusern. Das Stadtgefüge rund um den abschüssigen Marktplatz ist seit dem Mittelalter unverändert geblieben. Die erhaltenen Holzbauten des „Engelsstädtchens“ mit ihren markanten Arkaden wurden in die Route der Holzarchitektur aufgenommen.

Lanckorona war eine königliche Stadt, die von Kasimir III. dem Großen gegründet wurde und ursprünglich als Ausgangspunkt für seine Jagdausflüge dienen sollte. Der König scheute jedoch keinen Pfennig, da er hier eine uneinnehmbare Festung errichten wollte; schließlich wurde eine Stadt nach Magdeburger Recht gegründet, die mit zahlreichen Privilegien ausgestattet war. Ihr Name leitet sich aus dem Deutschen ab und bedeutet „Krone des Landes“. Lanckorona verlor 1934 seine Stadtrechte.

In der Zwischenkriegszeit wurde sie zu einer bekannten Sommerfrische. Hier waren Persönlichkeiten wie Józef Piłsudski und Ignacy Mościcki zu Gast. Auch heute noch kommen Maler und Fotografen, Kunstliebhaber, Schauspieler und Architekten zu Workshops unter freiem Himmel hierher. Einer von ihnen ist Kazimierz Wiśniak – ein herausragender Maler, Zeichner, Bühnenbildner und Mitbegründer der Krakauer „Piwnica pod Baranami“. Der Künstler ist Redakteur und Illustrator der Lokalzeitung „Kurier Lanckoroński”

Da der Ort an einem Hang liegt, hat er einen ungewöhnlichen, schrägen Marktplatz mit einem Gefälle von fast 10% – wie  man sagt, der steilste Platz auf dem Bernsteinpfad. Seine Größe beträgt 90 x 110 Meter. Er ist von kleinen Gässchen mit Holzhäusern aus dem späten 19. Jahrhundert umgeben. Im Jahr 1869 zerstörte ein Großbrand 79 Häuser rund um den Platz, aber schon bald wurden stilisierte neue Häuser gebaut, die wir heute bewundern können. Die am besten erhaltenen Häuser stehen an der Ostfront des Platzes und in den Straßen Świętokrzyska, Zamkowa, Krakowska und Piłsudskiego. Die St. Johannes der Täufer Pfarrkirche gehört ebenfalls zu den historischen Gebäuden. Oberhalb der Kirche, versteckt zwischen den Bäumen, befinden sich die Ruinen einer Burg.

Der von Holzhäusern mit Arkaden umgebene Platz ist einer der schönsten Ensembles aus alten Holzhäusern im Land. Die charmanten, hübschen einstöckigen Häuser sind mit Schindeln gedeckt, haben vorspringende Dachböden, Veranden mit Gittergeländern und malerische tiefe Arkaden, in denen die Händler ihre Waren ausstellten. Die markanten Dächer, die über den Rand der Häuser hinausragen, sind eine eigentümliche Interpretation des örtlichen Gesetzes, das besagt, dass das Grundstück an der Dachlinie endet. Die Häuser sind durch Baulücken (schmale Durchgänge zwischen den Gebäuden) voneinander getrennt. Hinter breiten Eingangstoren verbergen sich oft schöne, weitläufige Gärten.

Zu den bemerkenswerten Gebäuden gehört die 1967 errichtete Antoni Krajewski Regionalkammer. Sie befindet sich in einer kleinen Holzhütte, die wie durch ein Wunder den großen Brand von 1869 überlebt hat. Die Ausstellung zeigt die Geschichte von Lanckorona, archäologische Ausgrabungen auf dem Burggelände, Exponate, die das Alltagsleben der Einwohner darstellen, und vor allem ein Modell des Marktplatzes aus der Zeit vor dem Brand. Ein Teil der Ausstellung ist der Bar Konföderation gewidmet.

Lanckorona organisiert seit Jahren wiederkehrende Veranstaltungen wie die Osterkirmes, die Johanniskirmes und das Engelstädtchen Fest im Dezember.

Lanckorona wird oft als die Stadt der Engel bezeichnet, denn Engel sind hier buchstäblich überall zu finden.

Der größte von ihnen, mit einem ausgeschnittenen Herz, begrüßt Sie auf dem Marktplatz. Es handelt sich um eine zeitgenössische Skulptur des in Krakau lebenden italienischen Künstlers Enrico Muscetra.

Bei einem Besuch in Lanckorona können wir uns von den Worten eines Liedes von Marek Grechuta leiten lassen: „Der Blick vom Balkon einer Villa in Lanckorona ist eine Aussicht auf eine unaufhörliche Schlacht; Felder, durch die keine Pferde laufen, bis das Getreide gemäht ist (...) Eine steile Gasse führt zu einer Bäckerei, die eroberte Erde kühlt in den Regalen ab. Ein junger Bäcker streut für den Vogelsitz, duftendes Getreide in Form von Brotkrümeln…”

Auf dem Marktplatz befindet sich auch der Marek Grechuta Brunnen, der mit dem Engelstitel geehrt wurde.

„Lanckorona, Lanckorona, mach dich breit, wo du geschützt bist, vor der Hitze und dem Regen, vor dem Getrampel der schnellen Dinge” – sang er in einem seiner Lieder. Und auf dem Brunnen steht ein Fragment seines bekanntesten Liedes: „Wichtig sind nur die Tage, die wir noch nicht kennen…”

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