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Szlak samochodowy: Na królewskich ścieżkach

Autoroute: Auf den königlichen Wegen

Widok na staw w Puszczy Niepołomickiej. Wokół lasy.
Kraków Touristische Region: Kraków i okolice
Unweit von Kraków liegt die Stadt Niepołomice, das während der Herrschaft der Jagiellonen die zweite Hauptstadt Polens war. Im nahegelegenen Urwald von Niepołomice wandern Sie nicht nur auf den alten Spuren von Wladislaw Jagiełło, Sigismund dem Alten oder Sigismund Augustus, sondern auch auf den Pfaden des größten Königs dieser Wälder - des Wisents. Während der Tour besuchen Sie Orte, die mit den genannten Herrschern in Verbindung stehen, sowie den Campus der Barmherzigkeit, auf dem 2016 das Treffen von Papst Franziskus mit den Teilnehmern des Weltjugendtags stattfand; Sie sehen die bunten königlichen Wandmalereien und besuchen das einzige Fonografie-Museum in Polen. Niepołomice ist eines Besuches wert, und wir haben es schon eilig, Sie davon zu überzeugen!

Praktische Informationen

Piktogramm mit Streckenlänge 21 km

Piktogramm mit dem Ausgangspunkt des Weges von Kraków an der Schnellstraße S7.

Piktogramm, das den Zugang zum Ausgangspunkt anzeigt Aus jeder Richtung muss man die S7 nehmen, deren Abschnitt die östliche Umgehung der Stadt ist, und sie an der Kreuzung Przewóz verlassen

 

Auf dem Weg zum Campus der Barmherzigkeit

Nachdem Sie die Umgehungsstraße verlassen haben, fahren Sie in Richtung Osten und folgen der Papstroute (ab jetzt zählen wir die angegebenen Entfernungen), die zu dem Ort führt, an dem sich Papst Franziskus 2016 mit den Teilnehmern des Weltjugendtags getroffen hat. Auf dem Weg dorthin wird Ihre Aufmerksamkeit sicherlich auf das weitläufige Strandbad Przystań Brzegi gelenkt, das an der Stelle errichtet wurde, an der früher Zuschlagstoffe abgebaut wurden. Bald erreichen Sie den Kreisverkehr des Weltjugendtags 2016 (Rondo Światowych Dni Młodzieży 2016), in dem Sie links abbiegen.

Piktogramm mit einem Parkplatz neben dem Wanderweg Parken: Nach rund 50 m gelangen Sie auf einen großen Parkplatz auf der rechten Seite.

Unternehmen Sie zunächst einen Spaziergang zu der in der Ferne sichtbaren Kopie der Pforte der Barmherzigkeit (das Original befindet sich in der Kirche der Göttlichen Vorsehung in Warszawa), durch die Papst Franziskus mit den zum Weltjugendtag angekommenen Jugendlichen gegangen ist, um am 30. Juli 2016 die Gebetswache zu beginnen. Die Pforte symbolisiert den barmherzigen Christus und sein Erlösungswerk. Auf dem Weg zur Pforte kommt man durch eine Allee mit den Eichen der 12 Apostel.

Nach der Besichtigung des Tors gehen Sie zurück zum Parkplatz und wechseln die Straßenseite, um weitere Anlagen zu erreichen, die den Campus Misericordiae (Campus der Barmherzigkeit) bilden.

Am Kreisverkehr selbst steht die Glocke der Barmherzigkeit, die 2016 am Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit im Sanktuarium der Göttlichen Barmherzigkeit in Kraków Łagiewniki geweiht wurde und deren Klang Papst Franziskus bei seiner Ankunft zu dem Treffen mit den Jugendlichen begrüßte. In den Abguss gegossen wurde eine von Kardinal Stanislaw Dziwisz gestiftete Gedenkmedaille, die zum 20. Jahrestag des Pontifikats von Johannes Paul II. herausgegeben worden war.

Im nahegelegenen Haus der Barmherzigkeit, dem Tageszentrum für ältere und behinderte Menschen, das täglich 45 Personen betreut, gibt es im ersten Stock ein besonderes Zimmer. Papst Franziskus sollte dort nach seiner Gebetswache übernachten, blieb aber schließlich nur wenige Minuten. Die Gegenstände, die er dabei benutzte, werden dort wie wertvolle Andenken aufbewahrt.

Das zweite Gebäude - mit einem imposanten Wandgemälde, auf dem Jugendliche mit Friedenskerzen Gebetswache halten - ist das Haus der Jugend mit einer Kapelle und dem Johannes-Paul-II.-Museum.

Im hinteren Teil befindet sich das Logistikzentrum „Haus des Brotes“ der Caritas der Erzdiözese Kraków, von dem aus Lebensmittel an Bedürftige aus der gesamten Erzdiözese verteilt werden.

Ein Hügel, eine Burg, ein astronomisches Observatorium

Vom Parkplatz aus biegen Sie rechts ab und gleich wieder rechts auf die Brücke in Richtung Niepołomice. Ab hier ist die Straße sehr kurvenreich, und an sonnigen Tagen, vor allem am Wochenende, sind viele Radfahrer auf der Straße unterwegs, sodass Sie besonders vorsichtig fahren müssen. Bleiben Sie die ganze Zeit auf der Hauptroute und biegen Sie an der Kreuzung in der Ortschaft Grabie links ab, also in Richtung Niepołomice. Nach einigen weiteren Kurven sehen Sie auf der rechten Seite die Kirche Mariä Himmelfahrt (7 km ab dem Start der Route).

Piktogramm mit einem Parkplatz neben dem Wanderweg An der Straße, gleich hinter der Kirche.

Die erste gotische Kirche der hiesigen Gemeinde wurde 1386 erbaut und stand auf der anderen Seite der Weichsel. Im Lauf der Jahrhunderte änderte der Fluss seinen Lauf und die Kirche wurde mehrmals verlegt. Die heutige Kirche mit der spätbarocken Ausstattung wurde 1742 erbaut. Der Hauptaltar beherbergt das Gnadenbild der Muttergottes von Grabie aus dem 17. Jahrhundert, das mit einem Rokoko-Silberkleid und Regentschaftskronen verkleidet ist.

Hinter der Kirche wird die Route wesentlich einfacher, mit weniger Kurven und Verengungen. Bleiben Sie stets auf der Hauptstraße, fahren dann an einem Industriegebiet vorbei, bis Sie einen Kreisverkehr der Umgehungsstraße von Niepołomice erreichen. Fahren Sie im Kreisverkehr geradeaus und biegen direkt danach in die ul. Grunwaldzka ein, die diagonal abzweigt, und nach etwa 250 m sehen Sie auf der linken Seite den Grunwald-Hügel.

Piktogramm mit einem Parkplatz neben dem Wanderweg Mehrere Parkplätze befinden sich auf der linken Straßenseite.

Auf dem umzäunten Gelände gibt es einen kleinen Spielplatz, eine historische Kapelle aus dem Jahr 1854 und natürlich den Grunwald-Hügel selbst, der an den 600. Jahrestag der Schlacht von Grunwald (deutsch: Tannenberg) erinnert. Vom Gipfel des Hügels aus hat man einen weiten Blick über die Umgebung.

Fahren Sie weiter bis zum Ende der ul. Grunwaldzka, wo Sie rechts in die ul. Młyńska abbiegen, die Sie zur Straße Nr. 964 führt, und biegen Sie dann links in Richtung eines rund 50 m entfernten Kreisverkehrs ab, an dem Sie anhalten können (13 km vom Start der Route).

Direkt neben dem Kreisverkehr gibt es kostenlose Parkplätze. Sollten Sie hier keinen Platz finden, biegen Sie rechts ab, folgen Sie der ul. Piękna vorbei am Marktplatz, fahren um die Kirche herum und biegen im nächsten Kreisverkehr rechts ab. Der Parkplatz hier ist größer und weniger stark frequentiert. Der Spaziergang um Niepołomice verläuft dann in umgekehrter Richtung wie unten beschrieben.

Wenn Sie am ersten Kreisverkehr geparkt haben, überqueren Sie die Straße in Richtung der Haltestelle der öffentlichen Verkehrsmittel und des etwas weiter entfernten Parks. Dort angekommen, sehen Sie zu Ihrer Rechten das Königliche Schloss in Niepołomice, das wegen seiner Ähnlichkeit mit dem Königssitz in Kraków als das zweite Wawel-Schloss bezeichnet wird. Heute beherbergt es die Dauerausstellungen des Museums von Niepołomice, das unter anderem sakrale Kunstwerke aus dem Schatz der alten gotischen Kirche von Niepołomice sowie Chroniken und Fotos zur Geschichte der Stadt zeigt.

Piktogramm mit interessanten Fakten zum WegEiner Legende zufolge befindet sich in den Kellergewölben des Schlosses von Niepołomice eines der Chakren der Erde, das eine Quelle außergewöhnlicher Energie sein soll.

Verlassen Sie den Schlosshof und gehen Sie nach rechts. Nachdem Sie das Gebäude und den Parkplatz passiert haben, sehen Sie zu Ihrer Rechten das charakteristische Gebäude des Zentrums für Ton und Wort von Małopolska mit dem polenweit einzigen Museum für Fonografie. Dort kann man viele heute vergessene Geräte zur Tonwiedergabe bewundern. Eine große Attraktion für die Musikfans! Teil der Ausstellung ist ein Hörraum mit rund 2000 Schallplatten, die den Besuchern zur Verfügung stehen. Hier kann man auf weichen Sesseln sitzend, die Klänge eines Grammophons genießen.

Nach dem Verlassen des Zentrums gehen Sie nach links, zu den Grünflächen Błonia Niepołomickie, zu der auch die Gärten der Königin Bona gehören. Passieren Sie sie diagonal und halten Sie sich dann links. Nach einigen Metern stehen Sie in der Ecke des Marktes von Niepołomice. Gehen Sie an seinem Rand entlang in Richtung Osten, biegen dann links in die ul. Mikołaja Kopernika ab und nach etwa 150 m erreichen Sie die Jugendsternwarte, deren Hauptaufgabe ist es, Kinder und Jugendliche für Astronomie zu begeistern.

Kehren Sie über denselben Weg zurück zur Hauptstraße, um das Sanktuarium des hl. Karl Borromäus zu besuchen, das auf der anderen Seite der Straße zu sehen ist. Die Verehrung dieses Heiligen in Niepołomice geht auf das Jahr 1604 zurück, als Anna Branicka die Kraft in ihren Beinen wiedererlangte, was sie auf Gebete zum hl. Karl Borromäus zurückführte. Einige Jahrzehnte später stiftete der Wojewode von Kraków, Stanisław Lubomirski, neben der Kirche eine Kapelle, in der ein wundertätiges Bild des Heiligen angebracht wurde. Die Kirche ist auch den Zehntausend Märtyrern geweiht, deren Darstellungen am Gewölbe zu sehen sind.

Piktogramm mit interessanten Fakten zum WegZu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das Innere der Kirche mit Wandmalereien nach dem Vorbild der Marienkirche in Kraków ausgeschmückt.

Nachdem Sie die Vorzüge von Niepołomice für sich entdeckt haben, ist es an der Zeit, in einem der Restaurants am Marktplatz oder in dessen Nähe eine Kleinigkeit zu essen, denn auf Sie wartet noch ein Besuch im Urwald! Vor dem Waldspaziergang sollten Sie noch einen Blick auf die prachtvollen bunten Wandgemälde werfen, die polnische Königinnen darstellen.

Und nun wird es Zeit, einen Blick in die Wildnis zu werfen!

Piktogramm mit einem Parkplatz neben dem Wanderweg Vom Marktplatz aus fahren Sie in Richtung Osten in die ul. Bocheńska. Nach 200 m, an der Kapelle Muttergottes und des Barmherzigen Jesu, wo sich der Straßenbelag ändert, biegen Sie erneut links ab. Sie befinden sich nun auf dem Königsweg, der vor Jahrhunderten von den Königen, die das Schloss in Niepołomice besuchten, benutzt wurde, um sich in den Wald zu begeben. Dem Königsweg folgend, überqueren Sie die Nationalstraße Nr. 75 und erreichen nach 7 km einen Parkplatz in Wola Batorska.

Auf der rechten Seite, am Straßenrand kann es schwierig sein an sonnigen Wochenendtagen einen freien Platz zu finden. Die Alternative ist, irgendwo früher zu parken oder sich einen Platz etwas weiter draußen zwischen den Gebäuden zu suchen.

Die Wanderwege im Urwald sind nach einem Rastersystem angelegt. Wenn Sie dem Königsweg folgen, kommen Sie zur Wiesentaufzuchtstation. Das Gelände ist eingezäunt und geschützt, so dass es leider schwierig ist, den König des Urwalds zu Gesicht zu bekommen. Wenn Sie sich von den größeren Gruppen von Wanderern etwas entfernen und sich in ruhigere Gebiete begeben, haben Sie die Chance, Kleinwild zu sehen.

Viele Straßen sehen sich sehr ähnlich aus, das Netz der markierten Wege ist nicht sehr dicht. Man muss schon aufpassen, um sich nicht zu verlaufen.

Piktogramm mit wichtigen Informationen zur RouteWir laden Sie zu einem Spaziergang ein, um diesen einzigartigen Waldkomplex zu bewundern, der so nah an der Großstadt erhalten geblieben ist. Sie können sich in den Gedanken in vergangene Jahrhunderte zurückversetzen und sich vorstellen, zusammen mit Rittern und Königen unterwegs zu sein. Erholen Sie sich gut in der Natur!


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