Während der Teilung Polens Ende des 18. Jahrhunderts befand sich Korzkiew in Gebieten unter russischer Herrschaft. Die Besitzer zogen aus dem verfallenden Schloss aus. Das unbewohnte Schloss verfiel und wurde bis zum Ende des 19. Jahrhunderts eine Ruine.

In den 1960er Jahren starteten hier Architekturforschungen. Seit 1997 ist das Bauwerk im Besitz des Architekten Jerzy Donimirski, der die von einem historischen Park umgebene Burg nach und nach wieder aufbaut. Im Torturm aus dem 15. Jahrhundert eröffnete er ein Hotel mit vier Gemächern, in denen man übernachten und bei Kamin- und Kerzenlicht speisen kann, während man italienischen Wein genießt. Die Festsäle befinden sich im Wohnbereich aus der Epochen Gotik und Renaissance.

Auf der Burg Korzkiew wurden die Wehrmauern der Unterburg, die Wände aller Burggebäude, der Innenhof und die hölzernen Vorbauten an den Mauern rekonstruiert. Im Innenhof finden häufig Ritterturniere, Hoftänze, Konzerte und Feste statt, während der Burgturm einen herrlichen Blick auf die Umgebung bietet.

Auf einem benachbarten Hügel steht eine Kirche aus dem 17. Jahrhundert. 

Die Burg Korzkiew lädt alle, die ihre Stimmung aus dem 14. Jahrhundert genießen möchten, herzlich ein. Sie liegt nördlich und nur 13 km vom Krakauer Marktplatz entfernt.

Hier kann man zusammen mit „Spuckgeistern“ im Turm und Torgebäude wohnen, in vier Gemächern mit eigenem Bad und Kamin, während ein Aufenthaltsraum, ein Esszimmer und eine Küche diese Unterkunft für zehn Gäste abrunden. In der voll ausgestatteten Küche ist die Selbstverpflegung möglich. 

Auf Bestellung werden hier festliche Abendessen in den Schlossräumen bei Kerzenlicht und Kaminfeuer oder im Innenhof unter dem Sternenhimmel angeboten.

Auf Wunsch werden hier Weine angeboten, die von befreundeten Besitzern des Castello di Tagliolo in Piemont, Italien, importiert werden.