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Wieża obronna Oświęcim

Wehrturm in Oświęcim

Wieża obronna stojąca na wysokim brzegu rzeki.

Zamkowa 1, 32-600 Oświęcim Touristische Region: Oświęcim i okolice

tel. +48 338424427
Der Wach- und Wehrturm, der auch den Einwohnern Zuflucht gewährte, ist das älteste Bauwerk auf dem Burgberg. Mit seinem Bau wurde nach 1241 im Rahmen des Wiederaufbaus der von den Tataren niedergebrannten Siedlung begonnen. Die Errichtung des Turms war bedeutsam für die Umgestaltung der Befestigungen aus Holz und Erdwällen in eine Festungsanlage. Seit 2010 ist in dem Wehrturm in Oświęcim ein Museum untergebracht.

Der Wehrturm in Oświęcim wurde im frühen 14. Jahrhundert errichtet. Im 15. Jahrhundert wurde er mit einer Wehrmauer verbunden. Den Brand der Burg im Jahr 1503 hatte nur der Turm überstanden. In den Jahren 1512–1513 wurde er aufgestockt und mit einem Schindeldach versehen. In die Fassade wurde ein bis heute erhaltenes spitzbögiges Steinportal mit einem Gang auf Kragsteinen eingefügt. Im 17. Jahrhundert wurden die Mauern verputzt, der Wehrgang wurde entfernt und eine mit Schindeln gedeckte Kuppel aufgesetzt. Der Turm büßte seine Verteidigungsfunktionen ein, aber das Gefängnis in ihm blieb bestehen. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts verfiel das vernachlässigte Bauwerk zur Ruine, was durch katastrophale Hochwasser in den Jahren 1805 bis 1813 beschleunigt wurde. Im 19. Jahrhundert hatte es kein Dach. Eine 1904 durchgeführte Instandsetzung bewahrte es vor der Zerstörung. In den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde ein neuer Flügel errichtet, der den Wehrturm mit der Burg verband, was den Untergrund instabil werden ließ und zu einer Beschädigung der Turmmauern führte. 1986 wurde er mit einem neuen Walmdach versehen. 1999 wurde der anliegende Teil der Burg abgerissen. Im frühen 20. Jahrhundert wurde eine Konservierung der Mauern vorgenommen.

Erst wurde bis zu einer Höhe von 1,7 m oberhalb der Fundamente ein Sockel aus Steinquadern errichtet. Dann wurden die Arbeiten unterbrochen und nach ihrer Wiederaufnahme wurde der hohe Wehrturm aus Ziegeln gebaut, und zwar mit einem quadratischen Grundriss mit einer Seitenlänge von 10,5 m. Seine Wände haben an der Sohle eine Dicke von etwa 4 m und ursprünglich befand sich der Eingang 10 m über dem Hof, wobei man ihn über eine hölzerne Außentreppe erreichte. Im Innern gab es ein Verlies. Der Turm besaß zwei oder drei Stockwerke, die im Inneren mit Treppen miteinander verbunden waren. Das Schindeldach war mit zwei Kupferkugeln versehen. Mit der Zeit wurde es durch ein Zeltdach ersetzt. Der Eingang auf Höhe des Hofs wurde im 19. Jahrhundert geschaffen.


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