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Piwniczna-Zdrój

Piwniczna-Zdrój

Okrągła, betonowa fontanna z postumentem z dzbanem z którego tryska woda. Na dnie fontanny napis

33-350 Piwniczna-Zdrój Touristische Region: Beskid Sądecki i Niski

Das alte Städtchen im tiefen Poprad-Tal, das mit einem malerischen Durchbruch sich durch die Sandezer Beskiden durchzieht, stellt gleichzeitig einen kleinen Kurort. Piwniczna-Zdrój kann mit dem nicht allzu großen Kurpark am Bergabhang von Kicarz, sowie mit seiner Lage inmitten weitläufigen Bergmassiven aufwarten.
Das Städtchen Piwniczna ist bereits im 14. Jh. dank dem König Kasimir dem Großen entstanden. Es wurde 1348 an der Stelle gegründet, wo das Poprad-Tal einen Engpass bildet. Entlang des Poprad-Tals führte seinerzeit ein wichtiger Handelstrakt von Polen nach Ungarn. Hier wurde 1876 eine Bahnlinie geführt. Bald danach wurde die Heilwirkung der hiesigen Mineralquellen entdeckt und 1884 kamen nach Piwniczna die ersten Kurgäste. Aber richtig bekannt wurde der Kurort erst nach 1932, als die ersten Bohrungen der Mineralquellen vorgenommen und Kurbäder (Badeeinrichtung), sowie eine Trinkhalle aufgebaut wurden. Heute kann man in Piwniczna in der Trinkhalle an der Zdrojowa Straße das Mineralwasser „Piwniczanka“ genießen. Mineralquellen: „Julian”, „Łomniczanka”, „Piwniczanka”, „Stefan”, „Wierchomlanka”, „Zdrój”. Piwniczna-Zdrój und seine Umgebung zeichnen sich durch schöne Landschaften aus. Diese Gebiete beeindrucken durch ein vielfältiges Geländerelief der Sandezer Beskiden, die an dieser Stelle durch das tiefe Poprad-Tal durchschnitten werden. Der Fluss mäandert zwischen den waldbedeckten Hügeln. Das malerische Aussehen des Tals können wir bei einer Floßfahrt entlang des Poprad-Flussstroms bewundern. In Piwniczna-Zdrój befindet sich eine Flößeranlegestelle, von wo aus Floßfahrten bis nach Rytro veranstaltet werden. Im letzteren Ort kann der steile Zamczysko Hügel erklommen werden, auf dem sich die Ruine eines mittelalterlichen Schlosses aus dem 13. Jh. befindet. Von der Schlossbastei aus erstreckt sich eine wunderschöne Aussicht auf den Poprad-Durchbruch. Weiter nördlich, entlang des Poprad-Flusslaufs, können wir Stary Sącz (18 km von Piwniczna entfernt) erreichen. Hier befindet sich der Klarissinnenklosterkomplex, der bereits im 13. Jh. die Fürstin Kinga, die in der Klosterkirche bestattet und vom Papst Johannes Paul II. während einer feierlichen Heiligenmesse in Błonie direkt am Städtchen heilig gesprochen wurde, stiftete. Bis heute steht dort der Papstaltar mit einem kleinen Museum mit Andenken an den polnischen Papst. Außer dem Kloster in Stary Sącz ist ein Spaziergang am weitläufigen Marktplatz mit historischer Architektur und originaler Steinpflasterung empfehlenswert. Sowohl das Poprad-Tal, als auch das umliegende Bergmassiv der Sandezer Beskiden liegen im Gebiet des Poprad Landschaftsparks. Durch die Berge führen zahlreiche touristische Wander- und Fahrradrouten. Von Piwniczna aus kann eine Wanderung westlich in Richtung Radziejowa (1266 m ü. d. M.), dem höchsten Gipfel der Sandezer Beskiden unternommen werden. Auf der gegenüberliegenden Seite von Poprad führen Bergkämme in Richtung der Łabowska Alm mit einer PTTK-Herberge. Am besten wählen wir die lange, jedoch landschaftlich sehr schöne Strecke durch die Pisana Alm und danach steigen wir über die kurze Route nach Łomnica-Zdrój ab. Im Winter können Ski-Fahrer die Attraktionen der Ski-Stationen in Wierchomla und Rytro nutzen.

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