Traditionell war die Berufstätigkeit als Senn ausschließlich Männern vorbehalten gewesen. Janina Rzepka war die erste qualifizierte Sennerin und leitet bereits seit über 20 Jahren ihre Sennerei, die an der Straße vom Wierch Poroniec aus nach Bukowina Tatrzańska liegt. In der Saison krempelt sie die Ärmel hoch und stellt Oscypek her. Gelernt hat sie das von ihrem Ehemann Andrzej Rzepka, der bereits Senn gewesen war, bevor sie sich kennengelernt haben. Das Ehepaar Rzepka ist, wie es sich für gute Senne gehört, für eine große Herde mit bis zu 500 Schafen verantwortlich. Etwa 100 gehören ihnen. Sie weiden ihre Schafe an der Grenze zur Zips (Spisz). Deshalb scherzen sie, dass sie multikulturelle Senne seien. Die Eigentümerin der Sennerei, Frau Janina Rzepka, ist die erste Sennerin in Polen. Zu den Produkten, die man hier kaufen kann, gehören sämtliche Käsesorten sowie Żentyca, aber auch handgemachte Socken aus Schafwolle. Trotz der vielen Arbeit hat die Sennerin noch Zeit, sich um die Blumen zu kümmern, die an der Sennerei wachsen. Diese Idylle kann man leicht erreichen. Die in Blumen getauchte Sennerei, an der Schafe und reizende Schimmel grasen, befindet sich unweit der Straße zwischen Bukowina Tatrzańska und Brzegi. Wer länger bleiben möchte, kann in der von Janina Rzepka geführten Pension U Janocka übernachten. In der Sennerei erhältliche Käsesorten: Redykołka, Gołka, Żentyca, Oscypek, Bryndza, Bundz. Angebotene Fleischsorten: Podhale-Lammfleisch, Hammelfleisch. Auf der Alm gibt es die Hirtenhunde Rebcia, Bundaś, Puszek, Harnaś und Mucha. Quelle: informatoriumkarpackie.pl. (Link zur Website Informatorium Karpackie)