Die Hirtenhütten auf der Lichtung Podokólne bei Jurgów
34-532 Jurgów
Touristische Region: Pieniny i Spisz
Die dort stehenden Gebäude wurden nach 1879 von etwa 90 Almen in der Jaworzyńskie-Tatra an die heutige Stelle verlegt, was auf den Verlust von Weiden und den Verzicht auf die Weidewirtschaft durch die Bewohner von Jurgów zurückzuführen ist. Der Fürst Christian Hohenlohe richtete damals in dieser Gegend ein Jagdgebiet ein. Ca. 100 Hütten wurden dann auf die Podokólne-Alm verlegt. Später wurden an gleicher Stelle in Podokólny neue Hütten errichtet. So entstand das größte Sommerdorf in der Tatra und in der Region Podtatrze, das nur in der warmen Jahreszeit von Frühling bis Herbst bewohnt wurde. Es erfüllte seine ursprüngliche Funktion noch im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts.
Die Hütten aus Holz sind in vier Reihen aufgestellt. Die Hütten weisen einen rechteckigen Grundriss auf und sind mit hohen Satteldächern und Schindeln eindeckt. Einräumig, mit einer Tür in der Mittelachse der Frontwand. Die Hütten aus Holz wurden in der Blockbauweise errichtet.
Heute besteht das Ensemble aus 56 Hütten. Die erhaltenen Hütten sind ein wertvolles Erbe der materiellen Hirtenkultur, die verloren geht. Sie sind auch der Teil der Route der Holzarchitektur(Beschreibung der Route der Holzarchitektur)
Die Podokólne-Alm liegt im Tal des Jaworowy-Bachs, etwa 2 km vom Zentrum von Jurgów entfernt. Auf der anderen Straßenseite, gegenüber der Podokólne-Alm, findet man die Talstation eines Skilifts und einen Parkplatz.