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Centrum Historii i Kultury Romów Oświęcim

Zentrum für Geschichte und Kultur der Roma, Oświęcim

W muzeum prezentowane są wystawy stałe:

ul. Berka Joselewicza 5, 32-600 Oświęcim Touristische Region: Oświęcim i okolice

tel. +48 338426989
Wie war der Weg der Roma, die sich selbst aufgrund von generationsübergreifenden Migrationen als Bürger der Welt bezeichnen? Wie wurden sie wahrgenommen, wie verlief der Dialog zwischen Kulturen, Traditionen und der Sprache? Das Zentrum für die Geschichte und Kultur der Roma in Oświęcim bietet mit seinen Ausstellungen, Bildungs- und sozialen Programmen Antworten auf diese Fragen.

Das Zentrum für Geschichte und Kultur der Roma in Oświęcim wurde im Januar 2024 ins Leben gerufen. Es war ein historischer Moment, denn die Einrichtung ist die erste und einzige öffentliche Kultureinrichtung in Polen, die sich mit dem materiellen und immateriellen Erbe der Roma-Minderheit befasst. Die neue Einrichtung soll das Wissen über die Kultur, Tradition und Geschichte der Roma, einschließlich des schmerzhaften Porajmos pflegen, fördern und verbreiten. Zu den wichtigsten von der Einrichtung geförderten Werten werden darüber hinaus Toleranz und kulturelles Bewusstsein, sowie Aufbau eines multikulturellen Raums für Meinungsaustausch, Lernen und Diskussionen zählen.

Im Zentrum für die Geschichte und Kultur der Roma in Oświęcim werden Dauerausstellungen gezeigt. Die Ausstellung „Roma – Geschichte und Kultur“ zeigt das wechselhafte Schicksal der Roma. Die Ausstellung thematisiert die Motive für die Wanderungen der Roma und ihren Kontakt mit Menschen anderer Kulturen. Die zweite Ausstellung, „Durchdringen von Kulturen. Roma früher und heute“, versucht, eine Antwort auf Fragen bezüglich der kulturellen Minderheiten, Menschenrechte, Toleranz und Antidiskriminierung zu finden.

Die Einrichtung „Zentrum für Geschichte und Kultur der Roma Oświęcim“ geht auf eine Initiative des 1992 gegründeten Roma-Verbands in Polen zurück. Er setzte sich zum Ziel, Voraussetzungen für die uneingeschränkte Beteiligung der Roma am Leben in der polnischen Gesellschaft zu schaffen, deren Bürger sie sich trotz ihrer eigenen spezifischen Identität fühlen. Neben Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Lage der Roma will das Zentrum auch an die Vernichtung der Roma durch die Nazis (Porajmos) erinnern. Diese Ziele werden im Rahmen der umfangreichen wissenschaftlichen und publizistischen Aktivität, sowie durch Veranstaltung von Events und Ausstellungen realisiert. Innerhalb der Strukturen des Verbands funktioniert das Historische Institut der Roma, die einzige Einrichtung dieser Art in Polen, die eine wissenschaftliche und Forschungseinrichtung ist.


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