Mikołajs Waldsiedlung in Łopuszna
34-432 Łopuszna
Touristische Region: Gorce i Beskid Wyspowy
Der Bau der Siedlung wurde von Stefan Lgocki – dem Miteigentümer des Gutes Łopuszna, initiiert. Sie wurde Mikołajs-Waldsiedlung nach seinem ersten Bewohner und dem Wildhüter Mikołaj Kostkin benannt. Er kam nach Łopuszna während des Ersten Weltkriegs als Kriegsgefangener aus Russland und arbeitete hier bis 1947 als Wildhüter.
Heute dienen die schön sanierten Gebäude der Siedlung als Bildungs- und Ausstellungseinrichtungen des Gorczański-Nationalparks. Die interessant und attraktiv gestaltete Ausstellung in den Innenräumen zeigt den Besuchern/-innen die Naturwelt von Gorce, bringt die Geschichte des Naturschutzes in Gorce und des Zuchtversuchs der europäischen Wisente im Łopuszna-Tal näher. In einem Nebengebäude kann man ein nachgebautes Forstbüro mit Werkzeug und Technik, die für die Arbeit im Wald dienten, sehen. In der Wandsiedlung finden darüber hinaus Bildungsaktivitäten, Filmvorführungen und Vorträge statt. Die Besucher/-innen können dort mehr über die Regeln für die Erschließung des Gorczański-Nationalparks und über touristische Attraktionen in der näheren Umgebung erfahren und interessante Bücher zu diesem Thema kaufen. Ein wichtiger Teil der Ausstellung umfasst die Präsentation von Ereignissen aus dem Zweiten Weltkrieg und den Nachkriegsjahren, die sich in der Umgebung von Łopuszna ereigneten. Die Kopien von Archivfotos und Artefakten, die unter anderem in den Partisanenlagern gefunden wurden, sind von einem großen dokumentarischen Wert.