Gorce-Nationalpark
Natur
Poręba Wielka
Touristische Region: Gorce i Beskid Wyspowy
Die nicht besonders hohen Berge sind landschaftlich sehr attraktiv und die zahlreichen Wanderwege und Pfade so abwechslungsreich, dass jeder etwas für sich findet.
Der Gorce-Nationalpark umfasst den zentralen und nordöstlichen Teil des Gorce-Massivs, der zu den Westlichen Beskiden gehört. Der Park wurde 1981 eingerichtet und wird von zwei Hauptkämmen gebildet, die von Turbacz (1310 m ü. d. M.) zum Gorce-Gipfel (1228 m ü. d. M.) und Kudłoń-Gipfel (1276 m ü. d. M.) verlaufen. Die höchste Parkerhebung bildet Jaworzyna Kamienicka (1288 m ü. d. M.). Die nicht allzu hohen Berge sind landschaftlich sehr attraktiv. Ihre zahlreichen Routen und Pfade sind so unterschiedlich, dass jeder hier mit Sicherheit etwas für sich findet. Das Gebiet wurde ins Natura-2000-Netzwerk eingebunden, denn es treten hier im europäischen Maßstab sehr seltene Vogelarten auf, wie etwa: der Auerhahn, der Weißrückenspecht, der Sperlingskauz und der Habichtskauz.Natürliche UmweltDie Berge sind von Wäldern bedeckt, den Überresten des ursprünglichen Karpaten-Urwaldes. Gebiete, die am wenigsten von Menschenhand verändert wurden, stellen Mischwälder und zwar Buchenwälder, die sich im unteren Bereich befinden. Hier sind uralte Buchen und Tannen zu finden. Eine Besonderheit stellt der Lanzettliche Rautenfarn – ein Farn, der nur an einer Stelle in Gorce wächst und vom Aussterben bedroht ist. Es leben hier große Raubtiere, wie etwa der Wolf und der Luchs, sowie zahlreiche Huftiere. Altbaumbestände werden gerne von Vögeln bewohnt, unter anderem von einigen seltenen Exemplaren, wie dem Uhu und dem Auerhahn und die blumenbedeckten Wiesen erklingen mit fröhlichem Insektengesumme. Ein Symbol des Naturparks stellt der hier auftretende Feuersalamander.Ein besonderes Merkmal von Gorce sind die Waldlichtungen – ein Ergebnis der Hirtentradition dieser Region, die bis ins 15. Jh. hineinreicht.