Wanderweg: Auf den Wanderwegen rund um Wysowa Zdrój
GPX-TRACK DER ALTERNATIVEN ROUTE
Praktische Informationen
Wysowa, Parkplatz auf der linken Straßenseite beim Gasthaus „Dziurnówka“.
Anfahrt: 24 km über eine lokale Landstraße von der Abzweigung der Nationalstraße 28 in Ropa.
Die vorgeschlagene Route kann mit der Autoroute „Auf den Spuren der Lemken“ kombiniert werden.
Ca. 5 Stunden 15 Minuten; die Schilder vor Ort geben eine etwa längere Wanderzeit an.
Der Weg ist relativ leicht. Abgesehen vom Anstieg auf Kozie Żebro (ca. 1,5 Stunden) und dem letzten Stück vor dem Hutniańska-Pass (ca. 15 Minuten) ist die Route eher ein Spaziergang, die Hälfte verläuft auf bequemen, flachen Wegen. Aus dem letztgenannten Grund raten wir davon ab, sie an heißen Tagen in Angriff zu nehmen, da die Wanderung dann sehr anstrengend wird.
Auf den Gipfel von Kozie Żebro
Wysowa Zdrój ist ein sehr gemütlicher Kurort mit einem sehr angenehmen Kurpark in Beskid Niski. Bevor wir uns auf den Weg machen, sollten wir ein wenig über die Stadt selbst erfahren. Zunächst gehen wir etwa 600 Meter die Straße hinunter bis zur orthodoxen Kirche des Erzengels Michael mit einer vollständig erhaltenen barocken Ikonostase. Von der Kirche aus folgen wir den Schildern des grünen Weges in die nordöstliche Richtung, verlassen sie aber nach einer Weile und biegen nach links in den Kurpark ab. Ein paar Minuten, um die hölzerne Trinkhalle und das alte Kurhaus zu besichtigen und das hiesige Wasser zu probieren, werden keine nennenswerte Verzögerung verursachen.
In Wysowa gibt es 14 Mineralwasserentnahmestellen; es handelt sich um Bikarbonat-Chlorid-Soda- und Karbonat-Soda-Kalk-Sauerquellen, die unter anderem für die Förderung des hervorragenden Mineralwassers „Wysowianka“ verwendet werden. Im Heilbad werden Krankheiten der Atemwege, des Verdauungssystems und der Harnwege behandelt. Die Behandlung basiert auf dem Heilwasser aus fünf Quellen: Henryk, Józef, Franciszek, Słone und Anna. Die Trinkhalle ist vom frühen Morgen bis zum Abend geöffnet.
Nach der Besichtigung der Kureinrichtungen gehen wir den Hügel hinauf und biegen nach dem Verlassen des Parks rechts und nach einer Weile links ab, wo wir auf die Beschilderung des grünen Weges treffen. Wir gehen die Straße entlang, vorbei an weiteren Kureinrichtungen. Nach einer halben Stunde Fußmarsch biegt der Weg nach rechts in den Wald ab. Zunächst sanft, dann immer steiler, steigen wir weitere 30 Minuten an. Irgendwann biegt der Weg deutlich nach links ab und steigt nicht allzu steil zum Gipfel von Kozie Żebro an. Den Schildern zufolge sollte man hier nach 2 Stunden ankommen, aber in der Praxis braucht man etwas weniger Zeit, um diesen höchsten Punkt der Wanderung zu erreichen.
Achtung: Etwa 50 Meter vor dem Gipfel und auch vom Gipfel selbst kann man vom Herbst bis zum Frühjahr, wenn die Bäume nicht belaubt sind, mit etwas Glück die Gipfel von Tatry Bielskie und einige Gipfel von Tatry Wysokie sehen.
Mögliche Überraschung auf dem Weg nach Hańczowa
In Kozie Żebro kreuzt sich der Beskidy-Hauptwanderweg - der rote Weg, der von Wołosaty im Bieszczady-Gebirge nach Ustroń in Beskid Śląski führt (wenn man in die Richtung schaut, in die wir wandern möchten). Diese Schilder werden uns nach Hańczowa führen. Es ist wichtig, daran zu denken, dass man nach etwa 15 Minuten Abstieg nicht den grünen Schildern in Richtung Smerekowiec folgt, sondern links abbiegt.
Der rote Weg führt mal sanft quer über den Hang hinunter und dann plötzlich steil hinunter ins Tal. Der ähnliche Verlauf wiederholt sich mehrmals, bis wir nach etwa 40 Minuten ab Kozie Żebro rechts abbiegen und auf einen breiten Waldweg stoßen. Unsere Hoffnung, auf diese Weise bequem nach Hańczowa zu gelangen, zerschlägt bald leider. Nach etwa 10 Minuten, nach einem langen geraden Abschnitt, wenn die Rechtskurve und der Anstieg beginnen, müssen wir links in einen schmalen Pfad einbiegen, der sich durch das Gebüsch entlang des Baches Markowski Potok schlängelt. Die meiste Zeit des Jahres ist dies ein Abschnitt für hartgesottene Wanderer. Mehrmals steigen wir zum Bach hinunter, um ihn zu überqueren, dann klettern wir eine steile Böschung hinauf, an einer Stelle folgt der Weg sogar durch den Bach.
Achtung: Wenn Sie beim ersten Abstieg in den Bach feststellen, dass der Wasserstand hoch ist und es schwierig ist, dem Flusslauf zu folgen, ist es besser, umzukehren und nicht weiter zu wandern. Der Bach wird allmählich breiter und eine Überquerung kann unmöglich sein. Die Alternative besteht darin, ein paar hundert Meter Umweg zu machen und die Wanderung um einige Minuten zu verlängern, um auf der Straße, von der wir abgestiegen sind, nach Hanczowa zu gelangen.
Die Wanderung von Kozie Żebro nach Hańczowa dauert etwa 1 Stunde 15 Minuten. Wenn man die Straße von Ropa nach Wysowa erreicht, hält man sich an den roten Weg, biegt rechts ab und nach etwa 50 Metern links.
Über Ropki nach Wysowa
Der nächste Zwischenstopp auf unserer Route ist das Dorf Ropki, einst bevölkerungsreich, heute dauerhaft von weniger als 100 Menschen bewohnt. Nach etwa 25 Minuten stoßen wir auf die blauen Wegweiser, denen wir auf unserem Rückweg nach Wysowa folgen werden. Nach einigen Minuten verlassen beide Wege die Asphaltstraße und führen nach links über eine lokale Straße zu den in der Ferne sichtbaren Gebäuden. Man geht durch das Dorf, vorbei an verstreuten Häusern, einem Schild, das über die Entfernungen nach Ustroń und Wołosate (roter Weg) und Rzeszów und Grybów (blauer Weg) informiert. Der Weg führt durch offenes Gelände, dann zwischen Bäumen und eine Stunde nach dem Verlassen von Hańczowa erreichen wir die nächste Wegkreuzung.
Wenn Sie genug Kräfte haben, das Wetter gut ist und Sie gut in der Zeit liegen, können Sie, anstatt direkt nach Wysowa zurückzukehren, geradeaus über Stożek und Ostry Wierch (auf dem gelben Weg) aufsteigen und dann entlang der Grenze über Cigielka (rote Markierung) bis zum grünen Weg folgen, der Sie ins Zentrum von Wysowa führt.
Die Wanderzeit für diese Variante beträgt 3 Stunden und 15 Minuten, zum Vergleich: für die Basisvariante brauchen Sie ca. 1 Stunde und 45 Minuten.
Wenn wir uns für den „geraden“ Weg nach Wysowa entscheiden, halten wir uns an den blauen Weg und biegen links ab. Nach ca. 50 Metern sehen wir auf der rechten Seite die Überreste eines Friedhofs, in dessen Nähe früher eine orthodoxe Kirche stand, und etwas weiter (auf der linken Seite) alte Holzhäuser, die vom Glanz der Ortschaft in der Vorkriegszeit zeugen. Etwa eine ¾ Stunde lang steigen wir mühsam zum Hutniańska-Pass hinauf. Dort warten auf uns Bänke und ein Tisch; es lohnt sich, hier nach den Strapazen des Aufstiegs auszuruhen, um das schöne Panorama zu betrachten. Von diesem Punkt aus führt der Weg nur noch abwärts. Nach 1,5 Stunden ab dem Aufbruch von Ropki erreichen wir die Holzkirche Mariä Himmelfahrt in Wysowa. Ihre Architektur lehnt sich an die traditionellen Sakralbauten der Region an. Sie wurde in den 1930er Jahren aufgrund der zunehmenden Anzahl von Kurgästen in Wysowa errichtet.
Wenn Sie nach rechts schauen, sehen Sie den Parkplatz, von dem aus Sie gestartet sind. Um die verbrannten Kalorien wieder aufzufüllen, können Sie nun über eine leckere Mahlzeit nachdenken. Dazu empfehlen wir Ihnen, in einem der Gasthäuser (direkt neben dem Parkplatz, gegenüber) einzukehren, die unter anderem regionale Gerichte anbieten.
Nach dem Ausruhen empfehlen wir einen weiteren Spaziergang durch den Kurpark, eine weitere Verkostung von Quellenwasser in Wysowa und eine ruhige Entspannung...
