Touristischer Informationspunkt Sucha Beskidzka
ul. Zamkowa 1, 34-200 Sucha Beskidzka
Touristische Region: Beskid Mały i Makowski
Sucha Beskidzka – ein in einem tiefen Tal an der Grenze zwischen Beskid Makowski und Beskid Mały, an der Mündung des Flusses Stryszawka in die Skawa gelegener Ort ist nicht nur reizvoll, sondern auch ein hervorragender Ausgangspunkt für die Ausflüge in die Beskidy und zum Mucharskie-See. Es ist auch eine Kleinstadt mit vielen Geheimnissen und Legenden!
Der touristische Informationspunkt befindet sich in einem Renaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert, einer ehemaligen prächtigen Adelsresidenz. Das „kleine Wawel-Schloss“, wie dieser Juwel von Sucha Beskidzka wegen seiner Ähnlichkeit mit dem Arkadenhof am Krakauer Wawel-Schloss genannt wird, hat auch ein etwas dunkleres Gesicht. Es wird immer noch vom Geist seiner ehemaligen Besitzerin – Anna Konstancja Wielopolska, geboren Lubomirska, bewacht, die für ihre Grausamkeit bekannt war. Sie ist die berühmte weiße Dame, die nachts durch den Kreuzgang des Schlosses herum irrt.
Die am Marktplatz gelegene Gaststätte „Rzym“ - die wohl bekannteste der zahlreichen polnischen Gasthäuser - wurde nicht nur von den berühmten Räubern aufgesucht, sondern auch vom Teufel Mephistopheles persönlich, der von hier aus den legendären Zaubermeister Twardowski auf den Mond entführt haben soll. Die Gaststätte gehört auch zu den wertvollsten und am besten erhaltenen Beispielen der historischen Holzarchitektur der Region Podbeskidzie, die aus der Tradition der Bewohner der Gebiete um Żywiec und Babia Góra schöpft. Die berühmte Gaststätte liegt natürlich an der Holzarchitektur-Route und der Gourmet-Route in Małopolska.
In Sucha Beskidzka ist auch der wunderschön renovierte historische Bahnhof aus dem Jahr 1884 sehenswert. Der malerische Radweg VeloSkawa (entlang des Flusses Skawa) beginnt hier. Hier betrieben die Eltern von Billy Wilder, einem der berühmtesten Regisseure weltweit und Oscar-Preisträger, das Restaurant am Bahnhof. Billy Wilder wurde nicht nur hier geboren, sondern verbrachte hier ein paar Jahre, bevor er nach Kraków, Wien, Berlin, Paris und in die USA zog.
Der malerische Bahnhof lag an der Strecke der Galizischen Transversalbahn, einer der wichtigsten Eisenbahnstrecken im damaligen Galiziens. In Sucha Beskidzka wurden die Lokomotiven gewechselt, so dass sich hier die Fahrgäste aus allen drei Teilungsgebieten trafen (die Galizische Transversalbahn war damals eines der größten Verkehrsprojekte in ganz Europa - sie war 768 km lang und führte entlang der Nordhänge der Karpaten von Czadca in der Slowakei über Zwardoń, Żywiec, Sucha Beskidzka, Chabówka, Nowy Sącz, Jasło, Zagórz nach Husiatyn in der Ukraine).
In Sucha Beskidzka lohnt es sich auch, die Aussichtsplattform am Hang des Mioduszyna-Bergs zu „erobern“. Von hier aus kann man nicht nur ein herrliches Panorama des Ortes selbst, sondern auch das Skawa- und das Stryszawka-Tal, sondern auch Beskid Żywiecki, Beskid Mały und Beskid Makowski bewundern.
Fragen Sie nach Einzelheiten zu diesen Sehenswürdigkeiten im touristischen Informationszentrum Sucha Beskidzka nach. Das sachkundige Personal gibt auch gerne Tipps, wo man gut speisen und schlafen kann, und bietet kostenlose Reiseführer, Broschüren, Faltblätter, Karten und Pläne - in mehreren Sprachen an. Hier findet man auch tolle Tipps zu den Wanderwegen, die unsere Kräfte schonen oder ganz im Gegenteil richtig strapazieren werden. Der PIT arbeitet mit lokalen, regionalen und nationalen Partnern zusammen.
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Der touristische Informationspunkt Sucha Beskidzka ist Teil des touristischen Informationssystems Małopolska.